Seniorendienste Stadt Hilden: Wie die Impfung gemeistert wurde

Team war über die Feiertage im Dauereinsatz

„Die Weihnachtstage sind für das Leitungsteam recht kurz ausgefallen“, sagt Beate Linz-Eßer, Geschäftsführerin der Seniorendienste Stadt Hilden. Denn während der Feiertage musste sich das Team auf die Covid 19-Impfung für die Bewohner(innen) und Bediensteten einrichten – ein hoher Aufwand, der sich aber gelohnt hat, findet die Einrichtungsleiterin: Am 2. Januar haben sich 95 Prozent der Bewohner(innen) und 75 Prozent der Mitarbeitenden in den beiden Häusern impfen lassen. Das sind 175 Menschen am Erikaweg und 263 Menschen an der Hummelsterstraße.

 


 

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Aufwendige Organisation

Die Organisation war höchst anspruchsvoll und zeitintensiv – schließlich gab es solch ein Projekt bislang nicht. Kurz vor Weihnachten erhielt die städtische Senioreneinrichtung von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) alle notwendigen Unterlagen – darunter die Einwilligungserklärungen für die freiwillige Impfung. Am 2. Weihnachtstag wurde dann die Terminvorgabe für den 2. Januar mitgeteilt. Es gab also in kürzester Zeit einiges zu tun, berichtet Beate Linz-Eßer auf Nachfrage von anzeiger24.de: „Wir mussten die Bewohner(innen) bzw. deren Angehörige kontaktieren und eine Einwilligung einholen. Von den niedergelassenen Ärzten, die unsere Bewohner(innen) behandeln, brauchten wir eine Terminzusage. Und wir mussten der KVNO aufgrund der Teilnehmer(innen) mitteilen, wie viele Impfdosen wir benötigen.“ Und das alles zwischen dem 26. und 28. Dezember. Hätte es irgendwo gehakt, wäre der Impftermin wahrscheinlich nicht zu halten gewesen.

 

Corona-Seniorendienste-Stadt-Hilden-Impfstoff

Mit der fertigen Zubereitung des Serums geht es nun zu den impfwilligen Bewohner(innen). 


„Zudem brauchten wir eine Reserveliste“, so Beate Linz-Eßer. Denn es hätte ja auch ein Freiwilliger abspringen oder hinzukommen können. Außerdem sind die Fläschchen mit dem Impfstoff für fünf Impfdosen konzipiert, reichen aber bei vorsichtiger Zubereitung häufig für sechs Impfdosen. So würden dann Überschüsse entstehen, die man natürlich nicht verschwenden will.

 


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Wie geht es weiter?

Die Impfaktion war am Ende ein voller Erfolg, bilanziert Beate Linz-Eßer zwei Tage nach dem Termin: „Alle Bewohner(innen) fühlen sich tiptop. Es gab keine Nebenwirkungen. Nur einige jüngere Mitarbeitende hatten einige ‚erwünschte Impfreaktionen‘. Aber das ist normal.“
In drei Wochen folgt die zweite Impfung.

 

Und dann?

„Wir hoffen, dass danach wieder etwas mehr Normalität eintritt, dass wir wieder mehr Freiheiten haben und dass wir kein Risiko eines Ausbruchs mehr befürchten müssen“, sagt die Geschäftsführerin.

Allerdings: So richtig kann noch niemand voraussagen, welche Wirkung die Impfung auf das soziale Leben im Seniorenheim entfalten wird.

 

Corona-Impfung-Seniorendienste-Stadt-Hilden-Linz

Auch Geschäftsführerin Beate Linz-Eßer nutzte die Gelegenheit, sich impfen zu lassen...

 

„Bis dahin gelten weiterhin die bisherigen Regeln. Zum Beispiel, dass Besucher einen Schnelltest machen und eine FFP2-Maske tragen müssen“, sagt Beate Linz-Eßer. „Ob und was sich daran in vier Wochen ändern wird – das muss die Politik dann entscheiden.“

 

Die Politik plant derweil die Maßnahen für die nächsten Wochen und Impfgruppen…

 

Text: A.Kaemmerer
Fotos: Seniorendienste Stadt Hilden

 


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Und seid auf der Hut!

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