Wie geht es mit der Impfung weiter?

Wann kommen die Krankenhaus-Beschäftigten und daheimgebliebene Senioren dran?

Ende 2020 ist die Covid 19-Massenimpfung in NRW gestartet. Landesweit seien 81.300 Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen bislang geimpft worden, teilte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Montagmittag, 4. Januar 2021, in einer Bilanzpressekonferenz mit. Bis Ende der Woche soll es 140.000 Geimpfte geben. 

 


 

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"Bis einschließlich zur 7. Kalenderwoche werden wir 920.000 weitere Impfdosen von BioNTech geliefert“, kündigte Laumann an. Da jeder Geimpfte zweimal eine Spritze bekommt, können also 460.000 Menschen mehr versorgt werden – sofern sie es möchten.

Da weitere Impfstoffe u.a. von AstraZeneca, Moderna und Johnson & Johnson erwartet werden, sollen sich also noch mehr Freiwillige freuen dürfen. 

 

In der Kalenderwoche 3 werden die rund 90.000 Bediensteten in Krankenhäusern das Angebot zur Impfung bekommen, erklärte Laumann.
Zur selben Zeit werden rund 1 Millionen Senioren über 80 Jahre in NRW, die nicht in Pflege- und Wohnheimen leben, von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) angeschrieben. Sie können dann einen Termin in ihrem Impfzentrum ab Februar vereinbaren – im Kreis Mettmann ist dies das Bürogebäude von Timocom in Erkrath.

 

***Update***

Die Bundesregierung teilt mit (5. Januar 2021): "Bis spätestens Mitte Februar wird allen Bewohnerinnen und Bewohnern von stationären Pflegeeinrichtungen ein Impfangebot gemacht werden können. Dies ist nicht zuletzt wegen der hohen Fallzahlen und der schweren Verläufe im Bereich dieser Einrichtungen ein wichtiges erstes Zwischenziel der Impfkampagne. Ziel ist es, die anfangs eingeschränkten Produktionskapazitäten in Deutschland zu erhöhen. Dazu unterstützen der Bund und das Land Hessen BioNTech nach Kräften dabei, dass noch im Februar in einem neu eingerichteten Werk in Marburg die Produktion genehmigt und begonnen werden kann. Der Bund wird auch darüber hinaus mit den Herstellern darüber sprechen, wie schnellstmöglich weitere Produktionskapazitäten für Impfstoffe aufgebaut werden können.
Im 1. Quartal 2021 ist mit der Zulassung weiterer Impfstoffe und in der Folge mit der Auslieferung weiterer Impfdosen zu rechnen."

 

Die Lage im Kreis Mettmann

Im Kreis Mettmann wurden bislang 1330 Impfdosen an acht Einrichtungen in Monheim, Mettmann, Ratingen und Hilden geliefert, teilt die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) auf Anfrage von anzeiger24.de am Montagmittag, 4. Januar 2021, mit: „Selbstverständlich sind weitere Impfungen vorgesehen, nächste Termine im Kreis können wir jetzt noch nicht nennen. Das kann sich stündlich ändern. Es stehen bis jetzt ausreichend Impfdosen zur Verfügung, wir erwarten für Ende dieser Woche weitere Lieferungen.“
Die Terminfindung sei ein „komplexer Vorgang“, erklärt Pressesprecher Heiko Schmitz: „Die Kommunen geben im Vorfeld vor, in welcher Reihenfolge die Einrichtungen aufzusuchen sind. Die KVNO erfragt bei diesen Einrichtungen die konkrete Zahl der Impfwilligen und meldet diese an das NRW-Gesundheitsministerium, das die Lieferung des Impfstoffs direkt zu den Einrichtungen koordiniert. Für den vereinbarten Impftermin stellt die KV mobile Teams aus Impfärztinnen/Impfärzten und Helferinnen zusammen, die die Einrichtungen aufsuchen. Auch wenn nicht aller rechnerisch im Kreis zur Verfügung stehender Impfstoff verbraucht wird, geht nichts verloren, weder der Kommune noch den Einrichtungen.“

 

Text: A.Kaemmerer
Foto: torstensimon/Pixabay

 


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