Schafft Claus Pommer die „Wende“?

Das Ergebnis der diesjährigen Kommunalwahl hat alle überrascht. Noch nie erhielt ein Bürgermeisterkandidat in Hilden im ersten Wahlgang fast zwei Drittel aller Stimmen. Obwohl Claus Pommer bis vor wenigen Monaten in Hilden noch ein gänzlich unbeschriebenes Blatt war, haben sich die Wähler ad hoc für den parteilosen Kandidaten entschieden, weil sie gemerkt haben, dass in unserer Stadt vieles im Argen liegt.

 

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Beherrscht Claus Pommer die Kunst des Regierens?

Ein „Regieren“ im eigentlichen Sinne findet in einer Kommune wie Hilden nicht statt. Das Verzwickte ist nämlich, dass der Bürgermeister gar keine eigenen Entscheidungen von Wichtigkeit treffen kann. Hierzu ist er auf das Votum des Rates der Stadt angewiesen. Dieser Rat besteht derzeit aus den sieben Parteien: CDU, SPD, FDP, Bündnis90/Die Grünen, Allianz für Hilden, Bürgeraktion und AfD.

 

Was immer also Claus Pommer bewegen will, bedarf der Zustimmung der Mehrheit des Rates und seines Geschickes, sich diese Mehrheiten zu beschaffen.

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Trotzdem ist der Bürgermeister kein „Frühstückdirektor“

Der Bürgermeister hat, wie jedes andere Ratsmitglied, in der Ratsversammlung nur eine Stimme. Er hat aber darüber hinaus die Stimme als Bürgermeister, mit der er sich an seine Hildener Bürger*innen wenden kann.

Wenn der Bürgermeister also unsere Stadt mit guten Vorschlägen in die Zukunft führen möchte, kann er dies als Stadtoberhaupt der Öffentlichkeit präsentieren.

Und damit die Entwicklung unserer Stadt, die an vielen Stellen leider stehen geblieben ist, vorantreiben.

 

 Zur Erinnerung: Das Vorstellungsvideo von Dr. Claus Pommer zur Kommunalwahl bei anzeiger24.de (September 2020) 

 

Wir wünschen Claus Pommer ein gutes Gelingen und werden seine Arbeit gerne mit Lob, wo es gerechtfertigt ist, aber auch mit Kritik, wo sie erforderlich sein sollte, begleiten.

 

Hinweis: Die konstituierende Ratssitzung mit der Amtseinführung von Claus Pommer findet am Mittwoch, 4. November 2020, um 17 Uhr in der Stadthalle Hilden statt.

Auf Grund der Corona-bedingten Maßnahmen ist der Einlass für Zuhörerinnen und Zuhörer auf 15 Plätze begrenzt. Während des gesamten Aufenthalts in der Stadthalle ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen, auch am Sitzplatz.

Wer teilnehmen möchte, muss sich im Vorfeld per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 02103/72-1105 anzumelden. Die Platzvergabe richtet sich nach der Reihenfolge der Anmeldung.

 

 

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