Polizei überfordert: Mehr als 100 Verkehrssünder kommen ungeschoren davon

Hagelkreuzstraße nach Sperrung der Richrather Straße als schneller Umweg immer beliebter

Die Hagelkreuzstraße ist seit jeher für Autofahrer in Richtung Hildener Süden ein gern genutzter Schleichweg. "Schleichweg" deshalb, weil es sich einerseits um eine Fahrradstraße und andererseits um eine Anliegerstraße handelt, auf der bekanntlich kein Durchgangsverkehr gestattet ist. Doch seit der Vollsperrung der Richrather Straße (mit den zu erwartenden Nervereien für die Anlieger) nutzen immer mehr Autofahrer die verbotene Durchfahrt.

Aufgrund der Enge der Straße, der direkte Fahrstreifen zwischen den links und rechts parkenden Autos beträgt gerade mal zwei Meter, kommt es auch immer wieder zu kritischen Situationen mit Fahrradfahrern, die ja eigentlich auf einer Fahrradstraße „Vorfahrt“ haben.

Grund genug also für die Polizei, sich einmal dort aufzustellen.

 

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Polizei kam mit der Knöllchenschreiberei gar nicht mehr hinterher

In dieser Woche machte die Polizei Kontrollen. Zwei Ordnungshüter hielten Autofahrer an, kontrollierten Papiere und kassierten Verwarngelder.

Während dieser Prozedur fuhren allerdings alle anderen Fahrer unbehelligt weiter (siehe Video oben).

 

Wir haben nur 15 Minuten mitgezählt, und da waren es schon 37 Fahrzeuge! Macht hochgerechnet auf die Stunde über 100 Autofahrer, die gegen das Durchfahrverbot verstoßen haben.

Für ertappte „Schleicher“ wird die kurze Zeitersparnis auf dem Weg nach Hause teuer. Verkehrssünder müssen mit einem Verwarngeld von 50 Euro rechnen!

 

Bericht/Video: Walter Thomas

 


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