
Feuerwehr Hilden – Ein Leben als Lebensretter führen
Jeder Einsatz ein Erfolg – auch bei Rückschlägen
So erging es den Hildener Feuerwehrleuten bei einem der schwersten Einsätze der letzten Jahre: Am 14. September 2014 – dieses Datum vergisst Hans-Peter Kremer nicht – brannte eine Lagerhalle auf der Herderstraße. „Es sah zunächst nach einem normalen Einsatz aus“, berichtet der 46-Jährige. Doch dann explodierte eine Ladung Lithium-Batterien. Der damalige Feuerwehrchef Bernd Janeck zog sich dabei schwere Verbrennungen zu und musste schnellstens ins Krankenhaus. Dreieinhalb Tage lang waren die Feuerwehrleute mit dem Brand beschäftigt. „Es war einfach nur gruselig. Wir haben kaum gesprochen. Wir haben einfach nur funktioniert, auf Befehle gewartet und unsere Aufgabe erfüllt“, berichtet Kremer.
Inzwischen ist Bernd Janeck wieder wohlauf. Als Feuerwehrmann kann er aber nicht mehr tätig sein. Die anderen beiden Kollegen waren zum Glück wieder gesund.
Dieses Beispiel zeigt: Beim Retten von Leben gibt es auch Rückschläge. Aber, so betont Hans-Peter Kremer: „Wir geben alles in unserem Beruf. Und wir haben noch jedes Feuer in den Griff bekommen. Allein dadurch ist jeder Einsatz ein Erfolg.“
