Feuerwehr Hilden – Ein Leben als Lebensretter führen

Helfen kann jeder

Man muss im übrigen nicht gleich Feuerwehrmann oder -frau werden, um Leben zu retten. Jeder, der im Alltag Zeuge eines Unfalls wird, kann etwas tun, betont Andre Weier: „Viele helfen nicht, weil sie Angst haben, etwas falsches zu tun. Dabei kann man nichts falsch machen. Das wichtigste ist: erst den Notruf absetzen und dann Puls und Atmung des Opfers prüfen.“ Im Notfall muss eine Wiederbelebung gestartet werden. Dazu muss der Brustkorb mehrfach gedrückt werden – wie es die Erste Hilfe-Kurse vermitteln. Die Kollegen unter der Notrufnummer 112 können mittels der so genannten Telefonreanimation auch unterstützen.
Auf keinen Fall sollte man mit dem Smartphone das Opfer filmen. Leider ist das zu einem Volkssport geworden – ebenso die Rettungskräfte bei ihrer Arbeit zu behindern. „Das kann ich einfach nicht begreifen“, sagt Andre Weier. „Warum machen die Leute so etwas?“ Dennoch gibt es noch eine hohe Zahl an Bewerbern, die zur Feuerwehr möchten, um Leben zu retten.

 

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