Droht in Hilden ein Verkehrskollaps?

In der Itterstadt sind über 36.000 Fahrzeuge angemeldet

Wer morgens zur Arbeit muss und auf ein Auto angewiesen ist, hat es seit Wochen in Hilden schwer. Das Hildener Straßennetz ist im Berufsverkehr, also zur Rushhour, völlig überlastet.

Die Folge: Staus auf vielen Durchgangsstraßen. Google Maps (siehe unser Foto) zeigt gnadenlos die Schwachstellen der innerstädtischen Verkehrswege auf.

 

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Warum sind die Straßen derzeit voll wie nie?

Der Hauptgrund des Übels liegt natürlich darin, dass in Hilden über 36.000 (!) Fahrzeuge zugelassen sind. Würde man alle Fahrzeuge Stoßstange an Stoßstange hintereinanderstellen, käme man auf eine Länge von über 170 (!) Kilometern.

Bei dieser Masse von Autos führt jede kleinste Störung sofort zu einem Problem. Und Störungen gibt es zuhauf: Baustellen, gesperrte Straßen, Dunkelheit, Regen und manchmal sogar Schnee.

 

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Hier staut es sich am häufigsten

Aufgrund der einseitigen Sperrung der Klotzstraße und der Lindenstraße müssen Autofahrer Umwege fahren und belasten damit andere frequentierte Verkehrswege zusätzlich.

Besonders betroffen sind dadurch die Neustraße (Bypass auf der Fahrt zur Düsseldorfer Straße), die Kirchhofstraße und die Oststraße.

Auf der Neustraße ergibt sich aufgrund der kurzen Ampelschaltung an der Neustraße/Benrather Straße gelegentlich ein Rückstau bis zur Ecke Klotzstraße. Für den 900 Meter langen Weg brauchen Autofahrer dann nicht nur viel Geduld, sondern auch bis zu 30 Minuten mehr Fahrzeit.

 

Wann entstaut es sich denn wieder?

Anfang April soll die Großbaustelle auf der Klotzstraße fertig werden. Damit wäre die wichtigste Süd-Nord-Verbindung dann wieder frei.

Die Tage werden bis dahin auch heller und das Wetter besser. Demzufolge sollte sich auch die Verkehrssituation in der City entspannen.

Und vielleicht steigen Autofahrer dann auch wieder vermehrt aufs Fahrrad um...

 

Bericht: Walter Thomas

Foto: anzeiger24.de

 


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