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Normalerweise will niemand, dass Ameisen das Haus bevölkern. Doch dieses Jahr schwärmen diese kleinen, fleißigen Krabbeltiere über die Schauplatz-Bühne. Keine Sorge, dabei handelt es sich nicht um echte Ameisen, sondern um "Blinklichter", die Ameisen spielen. „Die Wiese an der morschen Eiche“ lautet die neueste Produktion des Langenfelder Kinder- und Jugendtheaters.


Aufführungstermine: 

Mittwoch, 4. Dezember, um 16 Uhr 
Freitag, 6. Dezember, um 18 Uhr 
Samstag, 7. Dezember, um 15 Uhr 
Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr 
Dienstag, 10. Dezember, um 16 Uhr
Mittwoch, 11. Dezember, um 16 Uhr 
Donnerstag, 12. Dezember, um 16 Uhr

Karten sind an der Kasse im Schauplatz, im Bürgerbüro oder online erhältlich.

Eintrittspreise zzgl. 5% Vorverkaufsgebühr bzw. zzgl. 1,50 € Systemgebühr beim Onlinekauf:

11€ (VVK) / 14€ (AK) Parkett I (Reihe 1 – 11) 
9€ (VVK) / 12€ (AK) Parkett II (Reihe 12 – 18 + Empore) 
6€ (VVK) / 9€ (AK) Parkett III (Reihe ab 19)

3€ Ermäßigung auf allen Plätzen für Kinder, Schüler und Studenten etc. 
1 Freikarte für Gruppen/Klassen ab 20 Personen

 Blinklichter-Langenfeld-Wiese-morsche-Eiche

 

"Ameisenkostüme zu entwerfen und dann auch 14 Stück, war schon eine Herausforderung", sagt Susanne Halbach, die seit 2005 für die Kostüme bei den Blinklichtern verantwortlich ist. „Aber wie im Theater üblich, vertrauen wir auf die Fantasie der Zuschauer. Es geht nicht darum möglichst lebensechte Ameisen zu zeigen, sondern das Charakteristische von diesen Tieren witzig darzustellen“, schmunzelt die gelernte Gewandmeisterin. „Wichtig ist uns, das Wesen einer Figur, auch wenn es sich dabei um ein Tier handelt, sichtbar werden zu lassen.“
Eine Aufgabe, die Susanne Halbach nun schon in 15  Inszenierungen mit Bravour gemeistert hat. Schließlich kommen in fast allen Blinklichter-Stücken Tiere vor. Doch dieses Jahr wird es eben besonders tierisch beim Kostümbild. „Alle 41 Kinder und Jugendliche verwandeln sich in Mäuse, Hasen, Hamster, Grille, Schnecken, Tauben, Rabe, Fuchs oder Frosch“ zählt die Kostümbildnerin auf. „Anders als im Stadt- oder Staatstheater ist unser kleines Budget eine Herausforderung. Dazu kommt noch, wir haben keine Kostümwerkstatt mit festangestellten Schneidern, sondern bei den Blinklichtern wird alles in freiwilliger, ehrenamtlicher Arbeit genäht.“
Ungefähr sechs – acht Mütter und aktive Vereinsfrauen treffen sich regelmäßig Mittwochabends. Dann verwandelt sich der Proberaum in ein Schneideratelier. Zum Teil werden auch Kostüme in Heimarbeit gefertigt. Gab es schon mal Zweifel bis zur Premiere nicht fertig zu werden? Wieder lacht die erfahrene Schneiderin. Die Sorge sei zwar ab und an da, gibt sie freimütig zu, „aber irgendwie schaffen wir es dann doch immer. Wenn nötig auch mit Nachtschichten.“
Warum dieses Jahr nur Tiere mitspielen, ist schnell erklärt. Passend zum Frankreichjahr haben sich die Blinklichter die alten Fabeln von Jean de la Fontaine ausgesucht. Sechs seiner Fabeln stehen im Fokus und dienen als Vorlage, um sie in einem Handlungsstrang zu einem zeitgemäßen, modernen Stück zusammenzuführen. Entsprechend des alten, französischen Dichtermeisters geht es in diesem Stück auch darum, die menschlichen Züge hinter dem Verhalten der Tiere zu erkennen.