
Zukunft der Markthalle gerettet? Stadt verkündet wegweisende Entscheidung
11.07.2025Aus dem Dornröschenschlaf geweckt: SEG übernimmt das Sorgenkind
Es soll eigentlich ein Vorzeigeobjekt und für eine vitale Innenstadt sein. Doch seit langem dümpelt die Markthalle im Langenfelder Citykern eher vor sich hin. Doch nun verkündet das Rathaus die Kehrtwende: Die Stadtentwicklungsgesellschaft Langenfeld mbH (SEG) hat mit dem aktuellen Eigentümer einen notariell beurkundeten Kaufvertrag unterzeichnet, heißt es am Freitagmorgen in einer Presseerklärung: „Damit soll die Markthalle ins Eigentum der als 100-prozentiger Tochtergesellschaft der Stadt Langenfeld übergehen.“
Entwicklung dauert noch einige Monate
Allerdings müssen sich die Menschen noch „einige Monate“ gedulden, „bis die SEG damit beginnen kann, sichtbare Veränderungen vorzunehmen“, heißt es weiter.
Denn vor dem tatsächlichen Besitzübergang und der Kaufpreiszahlung müsse der Verkäufer noch einige vertragliche Bedingungen erfüllen. „Dennoch bin ich froh und optimistisch, dass wir diesen bedeutenden Schritt nun vollzogen haben, um hoffentlich schon bald die Basis zu einer attraktiven und zeitgemäßen Nutzung der Markthalle zu legen, die der ursprünglichen Intention als Ort der Kommunikation im Herzen unserer Stadt entsprechen wird“, erklärt der Bürgermeister Frank Schneider.
Die SEG sei die optimale Eigentümerin, um die Entwicklung dieses Objektes voran zu bringen: „Die Konzepte für die Markthalle 2.0 dürfen bereits in den ersten Ideen gedacht werden, können aber selbstverständlich erst dann konkretisiert werden, wenn der Kaufvertrag Rechtskraft erhalten wird“ , so der Bürgermeister.
Thomas Küppers, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft, ergänzt: „Die intensiven Verhandlungen und die dabei deutlich spürbare Bereitschaft des Verkäufers, diesen Kaufvertrag zu einem Abschluss zu bringen, geben mir Grund zum Optimismus, dass die SEG als Eigentümerin das Objekt übernehmen und entwickeln kann. Dann werden wir auch in die Gespräche mit verbleibenden und potenziellen Mietern und Projektpartnern gehen können.“
Quelle: Stadt Langenfeld
bearb. KA
Foto: Archiv anzeiger24.de
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