IFH-Studie: Langenfeld erhält Note 2,2

Langenfeld kann mit „Convenience und Erlebnissen“ punkten

Eine Erkenntnis für das IFH: „Convenience und Erlebnisfaktoren bieten Ansatzpunkte. Städte, die bei den Einzelfaktoren Ambiente und Einzelhandelsangebot nicht punkten können, verlieren auch maßgeblich an Gesamtattraktivität. In diesen Dimensionen ist eine gute Bewertung durch die Besucher Pflicht. Was aber, wenn nun einmal keine pittoreske Altstadt vorhanden oder große Modemarken nicht vor Ort verfügbar sind?“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Langenfeld könne als junge Stadt keine historischen Gebäude bieten, aber: „Punkten konnte Langenfeld im Bereich allgemeinem Ambiente jedoch mit seinen zahlreichen Events, Sauberkeit, Lebendigkeit, Übersichtlichkeit und Sicherheit“, schreibt die Stadt Langenfeld zur IFH-Studie. „Das Handelsangebot bewerten die Befragten zwischen 'gut' und 'befriedigend', je nach Sortiment. 'Gut' und 'überdurchschnittlich' beurteilen die befragten Passanten die Aspekte Erreichbarkeit, Ladenöffnungszeiten, Gastronomie- und Dienstleistungsangebot.“ Beim Punkt „Parkmöglichkeiten“, erhält Langenfeld eine fast so gute Note, wie die bestplatzierte Stadt Stralsund,
Die IFH-Studie zeigt auf, dass Events gerade für kleinere Städte ein Hebel zur Erhöhung der Besuchsfrequenz seien. Da kann Langenfeld mit seinen Veranstaltungen wie Schlemmermeile, Karibiknacht, ZNS-Fest oder Weihnachtsmarkt vielleicht punkten. Das meint auch IFH-Geschäftsführer Boris Hedde: „Gerade bei den Erfolgsfaktoren rund um das Themenfeld Convenience konnte Langenfeld im Städtevergleich richtig gut abschneiden, einen Anfangsnachteil ausgleichen und so im Gesamtergebnis eine gute Gesamtattraktivität erzielen. Im skizzierten Zusammenhang kann Langenfeld mit seinen getätigten Maßnahmen rund um die Future City Initiative sicherlich als Referenzstadt angesehen werden.“