Bercheser Dreigestirn: Frohsinn in Königsblau

Daggi, Uli und Susi begeistern die Jecken

Sie brauchen nur die Bühne zu betreten, und schon versprühen sie reichlich positive Energie im Saal. Sie haben Humor, sie haben Charme, und sie haben Riesen-Spaß am Karneval. Das merkt jeder Jeck und jede Jeckin sofort: Das Bercheser Dreigestirn der Session 2019/2020 strahlt Frohsinn aus, der die Herzen erwärmt.

 

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Prinzessin Daggi (Dagmar Jürgens), Bäuerin Uli (Piel) und Jungfrau Susi (Möller) bilden ein komplett weibliches Dreigestirn, und das wollen sie auch modisch ausdrücken: Statt Pumphose und Wams tragen sie chice Damenkleider in Königsblau. Dafür haben sie extra eine Schneiderin engagiert, „Rot kann ja jeder“, meint Susi.
Uli und Daggi kennen sich schon viele Jahre – unter anderem von den Kirmesjonge. Beim Bercheser Veedelszoch 2018 traten sie als „Steam Punk“ in schwarzer Kluft auf.
Und da beide unabhängig voneinander die spätere Jungfrau Susi vom SSV Berghausen kannten, ergab es sich, dass sie „etwas zusammen machen“ wollten.

 

Heimat Berches: „Ein Gefühl“

Alle drei haben auf der Bühne etwas zu sagen. Sie spielen sich dabei die Bälle zu. „Wenn Uli spricht, bringt sie alle zum lachen. Und dann setzt sie noch einen drauf“, sagt Dagg, die ihre Ansagen im stilechten rheinischen Dialekt darbietet.
Und auch gesanglich können sie gemeinsam die Säle rocken und die Jecken zu Begeisterungsstürmen hinreißen: So haben sie den Karnevalshit „Saach niemols nie“ der Paveier zu einem eigenen Mottolied umgetextet. In ihren Liedern ehren sie ihre Heimat Berches: Sie besingen die Natur, die Felder, die Fachwerkhäuser und alles, was ihr Dorf so lebenswert macht. Denn Berches ist „ein Gefühl“. Hier lebt es sich ruhig und besonnen „ohne Stress“, fernab der hektischen Stadt.

Mit dem Prinzenpaar der Stadt Langenfeld – Sebastian und Tino – waren sie ebenfalls am Mikrofon und haben ein gemeinsames Lied einstudiert: „Bunte Vielfalt“ – ein klares Bekenntnis zur Toleranz im Langenfelder Karneval.

Schon vor ihrer Kürung als Dreigestirn haben Daggi, Uli und Susi reichlich Bühnenerfahrung gesammelt. Seit vielen Jahren gehören sie zur „Eskorte“ der Bercheser Tollitäten.
In dieser Session stehen sie aber mitten im Rampenlicht. „Wir haben tolle Adjutanten und Begleiter, die uns Sicherheit geben“, sagt Daggi. Zum Beispiel Susis Gatte Jörg, ein ehemaliger Prinz, der sie immer zuverlässig zu den Auftrittsorten chauffiert.
„Am 11.11. hatte ich schon Lampenfieber“, gesteht Jungfrau Susi. Das hat sich aber mittlerweile eingespielt. „Sie ist immer in Bewegung, immer voller Elan“, sagen ihre zwei jecken Gefährtinnen.

Woher kommt diese Power? „Wir sind halt Rheinländerinnen“, erklärt Bäuerin Uli. „Ich bin mit einer Pappnase aufgewachsen. Mein Vater hat schon Kostüme genäht.“
„Ich lebe meinen Frohsinn aus“, sagt Susi, die eigentlich aus Wuppertal stammt, sich aber bestens in Berches eingelebt hat.
„In unserer Familie sind alle musikalisch“, ergänzt Prinzessin Daggi.

 

Ein eigener Wagen beim Veedelszoch

Das Bercheser Dreigestirn ist aber nicht nur kreativ im texten, sondern auch tatkräftig bei handwerklichen Aufgaben: Bäuerin Uli – im wirklichen Leben technische Bauzeichnerin – arbeitet derzeit an einem Mottowagen für den 25. Veedelszoch am Tulpensonntag, 23. Februar, in Berches. Der wird übrigens wieder besonders fulminant mit rund 500 Teilnehmern, diversen Zugwagen und rund 25 Fußgruppen. Und traditionell wird es wieder Gemüse als Wurfmaterial geben.

Auch beim Rosenmontagszug in Hilden wird Ulis Mottowagen zum Einsatz kommen. Das Motiv wird selbstverständlich noch nicht verraten...

 

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Rund 80 Termine absolviert das Bercheser Dreigestirn in der Session. Bis nach Bochum haben sie die Auftritte geführt.
Gerne erinnern sie sich an ein Prinzentreffen in Wuppertal-Barmen zurück, bei dem sie „Et Fussich Julche“ kennen lernen durften.
Oder den Karnevals-Frühschoppen in Köln-Langel, wo zahlreiche Tollitäten aus der Region zusammen kamen.
Zwischen all den Auftritten entspannt das Dreigestirn von Berches im Restaurant Fuhrkamp: „Wir sind sehr glücklich und dankbar, dass wir hier unsere Prinzenburg haben.“

 

 

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