Wie aus Schuhkartons und Plastikresten Kunst entsteht

Ausstellung Upcycling: Objektarbeiten von Lena Lund im Kunstraum Gewerbepark-Süd

Freude an Farbe, Form und Material, das sind die wichtigsten „Zutaten“ im Werk der gebürtigen Katalanin Lena Lund. Und beim Material legt sie großen Wert auf Nachhaltigkeit. Denn sie verwendet beispielsweise zusammengesetzte Schuhkarton-Deckel als Leinwand, übrig gebliebene Passepartout-Schnipsel und Plastik- oder Papierreste als Arbeits-Rohstoffe.

Wie das aussieht, können Kunstinteressierte in der Ausstellung „Upcycling“ im Kunstraum Gewerbepark-Süd, Hofstraße 64, erfahren.

 

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Öffnungszeiten und Eintrittsbedingungen

Die Werkschau kann  bis Sonntag, 3. Oktoberdienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags, sonntags und am Feiertag von 11 bis 16 Uhr besichtigt werden.

Der Eintritt ist frei.

 

Aufgrund der aktuellen Situation ist eine Anmeldung (inklusive Adresse und / oder Telefonnummer) unter [email protected] oder Telefon 02103/72-1237 notwendig.
Es gelten die Regeln der aktuellen Corona-Schutzverordnung NRW, also auch GGG.

 

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Begleitprogramm zur Ausstellung

Am Freitag, 24. September, ist der Kunstraum zur neanderland Museumsnacht bis 23 Uhr geöffnet. Die Künstlerin ist vor Ort und bietet um 19 Uhr eine Führung durch ihre Ausstellung an.

Außerdem findet am Samstag, 25. September, um 15:30 Uhr ein Kunstcafé mit Lena Lund statt. Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist kostenlos.

Um eine Anmeldung zum Kunstcafé wird gebeten.

 

Über die Künstlerin

Lena Lund ist ein großer Bewunderer ihres Landsmannes Antoni Gaudí. Dieser ist nicht nur als Architekt, sondern auch als „Künstler des Recyclings“ berühmt geworden. In Anlehnung an Gaudís Mosaiktechnik des „Trencadis“ (katalanisch für „das Zerbrechen“) entstehen leuchtend funkelnde und kostbar erscheinende Objekte. Sie bestehen u. a. aus Karton, Pappe, Kronkorken, Pistazienschalen und Plastik. Lena Lund verwertet diverse Materialien wieder.

 


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Ihren ursprünglichen Funktionen beraubt, werden sie als Teil des Ganzen zu etwas Neuem. Nur auf den zweiten Blick kann man vielleicht noch die Riffelung eines Plastiktellers erahnen. Diese Gegenstände erhalten eine neue Wertigkeit, Wegwerfartikel werden zu etwas Kostbarem. In ihrer welligen, organisch wirkenden Formgebung nimmt die Künstlerin genau wie Gaudí Bezug auf die Natur.

So sind es etwa kreisende, fließende Bewegungen, wie das Wasser oder die Sternenformationen am Himmel. Ästhetisch sind ihre Arbeiten ein gelungener Grenzgang zwischen Kunst und Kitsch, und genau das macht ihren besonderen Reiz aus. Es geht um die Lust etwas Schönes zu erschaffen.


Quelle: Kulturamt Hilden
Foto: anzeiger24.de

 


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