Vollbremsung auf Westring: Über 50 Kinder im Schulbus umgestürzt

11.09.2025

Feuerwehr und Rettungsdienste aus Hilden und Umgebung versorgten die Betroffenen

Ein kurzer Augenblick, der plötzlich den ganzen Tag verändert. So erging es wohl einer Schülergruppe aus Erkrath, die am Donnerstagmorgen, 11. September 2025, mit einem Schulbus in Hilden auf dem Westring unterwegs war: „Verkehrsbedingt“ musste der Fahrer um ca. 9.55 Uhr an der Kreuzung Auf dem Sand eine „Vollbremsung“ vollziehen. Der Grund: die Ampel sprang von Gelb auf Rot, und es drohte ein Zusammenstoß mit einem vor ihm befindlichen Fahrzeug. Dadurch sind mehrere Kinder im Fahrzeug gestürzt.

„Von den insgesamt 55 Betroffenen mussten 15 medizinisch untersucht werden“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Hilden. „Eine Schülerin wurde mit leichten Verletzungen zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus nach Langenfeld transportiert. Auch der Busfahrer erlitt leichte Verletzungen.“

 

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Die Feuerwehren und Rettungsdienste mit 25 Einsatzkräften aus Hilden, Haan und Erkrath sowie ein Gerätewagen aus Erkrath, die leitende Notärztin und die organisatorische Leitung des Rettungsdienstes aus Ratingen eilten zur Hilfe. „Das überörtliche Notfallkonzept des Kreises Mettmann griff wie vorgesehen“, teilt die Stadt Hilden weiter mit.

 

Im Bus befanden sich Schülerinnen und Schüler aus dem Schulzentrum Erkrath, die seit dem verheerenden Großbrand im Mai täglich zur ihrer Ausweichschule in Benrath pendeln. Sie waren auf dem Weg von einer Sporthalle in Erkrath Richtung Düsseldorf.

In Abstimmung mit der Stadt Erkrath erhielten alle Schülerinnen und Schüler eine notfallseelsorgerische Betreuung in Benrath.

 

Quelle: Stadt Hilden / Kreispolizei Mettmann

bearb. KA

Archivfoto: anzeiger24.de

 

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