Immer mehr Müll gesichtet – Andrea und Celine packen an

Bis zu sechs Beutel an drei Tagen mit Unrat von den Straßen und Wiesen gefüllt

Die Corona-Zeit hat offenbar ihren Blick geschärft: Seitdem Andrea Gossens und ihre Tochter Celine (11) mit ihrem Liebling Susi vermehrt Gassi gehen mussten, ist ihnen immer mehr Müll in ihrem Viertel im Hildener Norden aufgefallen. 

 

Corona-Hilfe_Hilden

 

„Das darf so nicht weiter gehen“, fand Celine, die die Natur und Tiere liebt. Also statte sie sich immer öfter mit Handschuhen, Müllbeuteln und Greifzange aus, um selber für ein wenig Ordnung zu sorgen.
Allein an drei Tagen sind so knapp fünf bis sechs Müllbeutel zusammen gekommen. „Diese 'parken' wir immer an einem öffentlichen Mülleimer“, berichtet Mutter Andrea. „Viele Menschen aus unserer Umgebung fanden es toll, das wir das machen. Einige Mitmenschen beschwerten sich zwar schon wegen der Müllsäcke die an der Mülltonne hängen – bis sie wussten, warum wir das machen.“
Ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz. Und vielleicht regt es ja so manche Verursacher an, das Verhalten zu überdenken. Außerdem sollte man sowieso mehr drinnen bleiben. Dort wird der Müll wahrscheinlich nicht einfach so durch die Gegend geworfen...

Fotos: privat