
Im letzten Jahr gab es 1.367 Unfälle – jeden Tag fast vier!
19.05.2025Unfall-Hotspot Hilden: Stadt führt traurige Statistik im Kreis Mettmann an
Hilden ist aktuell Spitzenreiter bei den Unfallhäufungsstellen im Kreis Mettmann. Laut dem aktuellen Bericht der Unfallkommission, gibt es in der Itterstadt zwölf solcher Gefahrenstellen – mehr als in jeder anderen kreisangehörigen Kommune.
Im Vergleich dazu verzeichneten Haan und Mettmann lediglich jeweils fünf, Langenfeld und Ratingen je sechs dieser Unfallschwerpunkte.
Besorgniserregend ist nicht nur die Anzahl, sondern auch die Schwere der Unfälle in Hilden: Insgesamt 54 Menschen wurden leicht, fünf schwer verletzt. Ein Mensch kam ums Leben – ebenso wie jeweils ein Verkehrsteilnehmer in Mettmann und Ratingen. In den übrigen Städten blieb es bei Verletzungen.
Ein weiterer alarmierender Befund: Rad- und E-Bike-Fahrer sind in Hilden besonders häufig in Unfälle verwickelt. Von 76 entsprechenden Fällen im gesamten Kreis entfallen 40 auf Hilden – 18 davon betrafen Radfahrer mit Elektrorädern.
Die Zahlen machen deutlich: In Hilden besteht dringender Handlungsbedarf, um die Verkehrssicherheit zu verbessern.
Das sind die Bereiche bzw. Kreuzungen mit Unfallschwerpunkten in Hilden
- Berliner Straße/ Hochdahler Straße
- Düsseldorfer Straße/ Horster Allee
- Berliner Straße/ Gerresheimer Straße / Schwanenstraße
- Walder Straße / Rembrandtweg
- Am Lindenplatz/ Baustraße / Sankt-Konrad-Allee
- Elberfelder Straße/ Oststraße
- Westring / Schalbruch
- Kreisverkehr Gerresheimer Straße/ Richard-Wagner-Straße / Schalbruch
- Gerresheimer Straße/ Auf dem Sand / Mozartstraße / Stockshausstraße
- Walder Straße/ Grünstraße / Oststraße
- Klotzstraße/ Richrather Straße (L 404) / Hagelkreuzstraße / Neustraße / Südstraße
- Richrather Straße/ Weidenweg
Die Untersuchungsergebnisse werden nun analysiert und Überlegungen angestellt, ob und wie mögliche Unfallursachen zukünftig minimiert werden können.
Bericht: Walter Thomas
Fotos/Montage: Archiv anzeiger24.de
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