Hilden-Nord: Neuer Gewerbepark auf dem Gelände Bungert geplant

Offenlagen der Planungen - Einsicht im Rathaus nur nach Terminvergabe möglich

Im Dreieck A46, Nordring, Gerresheimer Straße sowie Hühnergraben und Diekhaus (bei McDonalds und auf dem Gelände der Tennis- und Golf-Ranch Bungert) soll ein Büro- und Gewerbepark entstehen. Planungsrechtliche Voraussetzung dafür ist die Umwandlung des Flächennutzungsplans von einer Sonderbaufläche (S) in eine gewerbliche Baufläche (GE) und die Erstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 204A mit der detaillierteren Planung. Die Pläne liegen zur Einsicht im Rathaus aus (wegen der Corona-Pandemie mit Einschränkungen) oder können unter www.hilden.de/fnpverfahren beziehungsweise www.hilden.de/bplanverfahren im Netz eingesehen werden.

Foto: LogProject Development GmbH

 

Worum geht es?

Die Firma LogProject möchte die Fläche von der Stadt erwerben und dort einen Büro- und Gewerbepark errichten. Dieser soll hauptsächlich mittelständisches Gewerbe beherbergen. Es würden bis zu 17 Unternehmen Platz finden und ca. 300 bis 400 neue Arbeitsplätze entstehen. Der Gastronomiebetrieb McDonald’s im südlichen Teil des Geländes soll bestehen bleiben und wird daher zukünftig im Flächennutzungsplan als Sonderbaufläche (S) mit der Zweckbestimmung Gastronomie dargestellt. Zudem wird auch hier die Planung durch den Bebauungsplan konkretisiert.

Die Tennis- und Golf-Ranch Bungert mit ihren Tennishallen, die ehemalige SandBar und ein Golfübungsgelände im nördlichen Bereich des Plangebiets sollen zeitnah aufgegeben werden.

 

Einsicht in die Unterlagen nehmen

Im Rahmen des Änderungsverfahrens fand im März 2019 eine Bürgeranhörung statt. Die 52. Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) konnte bereits vom 25. Februar 2020 bis zur Schließung des Ratshauses aufgrund der Corona-Pandemie am 16. März 2020 im Rathaus eingesehen werden. Diese Offenlage soll nun parallel zum Start der Offenlage des Bebauungsplans am 4. Mai 2020 fortgesetzt werden. Der FNP liegt bis zum 8. Juni und der Bebauungsplan bis zum 15. Juni 2020 aus. Neben den beiden Entwürfen können die Begründungen sowie die Unterlagen zu Umweltbelangen wie zum Beispiel Lärmemissionen, klimatische Auswirkungen und Verkehr eingesehen werden.

Im Rahmen der Offenlage haben alle Interessierten die Möglichkeit, Einblick in die Unterlagen zu nehmen sowie Stellungnahmen abzugeben.

Auf Grund der Covid 19 Pandemie ist das Rathaus seit dem 16. März 2020 für Besucherinnen und Besucher nur eingeschränkt zugänglich. Daher ist eine Einsichtnahme in die im Zimmer 440 des Planungs- und Vermessungsamtes (Rathaus der Stadt Hilden, Am Rathaus 1, 4. Etage) ausgelegten Planunterlagen nur nach vorheriger terminlicher Absprache mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sachgebiets Stadtplanung unter den Telefonnummern 02103/72-420 oder 02103/72-416 oder per E-Mail [email protected] möglich.
Zurzeit ist die Vereinbarung von Terminen montags bis donnerstags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr möglich.  

Eine vollständige Übersicht gibt es im Amtsblatt 19-2020 unter www.hilden.de/amtsblatt