Hat die Stadt zu viel Geld oder das Bauamt zu wenig zu tun?
07.03.2025Fünf Halteverbotsschilder auf 110 m Straßenlänge
***Achtung: Glosse***
Es scheint, als hätte die Stadt eine heimliche Liaison mit dem Verkehrszeichen VZ 283 – dem absoluten Halteverbot.
Wirklich, wenn es um Schilder geht, kennt man hier keine Zurückhaltung. Wir haben in der Vergangenheit schon mehrfach darüber berichtet – unter anderem über die Hagelkreuzstraße, die mit elf Halteverbotsschildern auf nur 320 Metern Länge förmlich zugepflastert wurde. Das bedeutet: alle 29 Meter ein Schild!
Vielleicht ein neues Fitnesskonzept für die Augenmuskulatur? Darüber hatten wir berichtet.
Doch nun wurde auf dem Ohligser Weg nachgelegt – und wie!
Direkt hinter der Abbiegung von der Lindenstraße wurde eine Baustelle großzügig ausgeschildert. Und wieder präsentiert sich ein prächtiger Schilderwald, der jedes Verkehrsschild-Liebhaberherz höherschlagen lässt: Viermal absolutes Halteverbot auf nur 110 Metern.
Das Beste daran? Die Halterei verbietet sich hier sowieso! Die Straßenverkehrsordnung (StVO) schreibt nämlich vor, dass man weder vor noch hinter einer Ampel näher als zehn Meter parken oder halten darf.
Hätten wir hier also einfach mal auf die StVO vertraut, wären wir um diesen dekorativen Schilderexzess herumgekommen.
Aber gut, vielleicht braucht die Stadt einfach ein bisschen mehr Farbe im Straßenbild?
Bericht: Walter Thomas
Video: anzeiger24.de
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