Gesperrte Straßen und Umleitungen ärgern Autofahrer und Anwohner

Seit über einem Jahr ist die Klotzstraße Stauschwerpunkt in Hilden. Erst hatte sie den Umleitungsverkehr durch die Teilsperrung der Kirchhofstraße zu verkraften. Nun sorgt seit Monaten eine Baustelle auf Höhe der S-Bahn für Verdruss. Wie auf den allermeisten „öffentlichen“ Baustellen, sieht man selten Arbeiter. Wen wundert es, dass Arbeiten dann solange dauern? Über zwei Jahre für ein paar hundert Meter Kanal! In dieser Zeit baut „der Chinese“ eine Stadt für 100.000 Einwohner inklusive U-Bahn.

Jede Baustelle bedeutet Dreck, Lärm und Belastung von Mensch und Umwelt. Wie hier beim S-Bahnhof auf der Richrather Straße...

...und Hagelkreuzstraße. 
Warum geht das nicht zügiger? 

Warum werden Spielplätze erst im Herbst fertig?

Die Spielplätze am Warrington-Platz und im Stadtpark wurden im vergangenen Jahr mit erheblichem Aufwand ( Kosten! ) umgestaltet. Freigegeben wurden sie im Oktober und Dezember! Kann man eine Fertigstellung nicht so planen, dass Kinder mit Beginn der ersten sonnigen Tage schon spielen können?

Scheint irgendwie nicht zu „gehen“, wie das jüngste Beispiel am Eichelkamp zeigt. Die Rutsche ist auch zu Beginn der Sommerferien noch gesperrt, weil das Gras noch nicht angewachsen ist. Wer sich die Baustelle einmal genauer ansieht, wird sich allerdings die Frage stellen, ob hier jemals etwas anwächst?

Die arme Geschichte dreier kleiner Brücken

Vor 2 Jahren wurden die Fußgängerbrücken über den Hoxbach am Area 51 und zum Abenteuerspieplatz an der Richard-Wagner-Straße sowie am Spielplatz Eichelkamp demontiert. Fußgänger müssen seitdem zum Teil lange Umwege gehen.

Immerhin: Die Brücke am Abenteuerspielplatz wurde im Juni fertig gestellt und frei gegeben. Auf die Fertigstellung der beiden anderen Brücken müssen die Bürger laut Internetseite der Stadt noch bis Oktober/November warten. 

Planungen und Bau neuer Bücken scheinen in Hilden so zeitaufwändig wie bei der Leverkusener Brücke auf der A1 zu sein. Haben Bürger nicht das „Recht“, dass solche Maßnahmen zügigst erledigt werden?

Schnelles Arbeiten ist billiger als langes Warten

Ein leider unrühmliches Beispiel dafür, dass langes Zuwarten bei einer Reparatur am Ende teuer kommt, ist der Spielplatz am Eichelkamp. Der Bolzplatz ist als solcher kaum noch zu erkennen. Der ehemalige Rasen ist ein Acker. Der Platz ist von Maulwurfhügeln überzogen. Kein Wunder, dass Anwohner auf diesem Platz gerne mit ihren Hunden Gassi gehen, „Geschäft“ inklusive!

Diesen Platz wieder in einen nutzbaren Zustand zu bringen, wird nicht ganz billig. Und dann sollte man auch ein großes Schild aufstellen, dass Hunde da nichts zu suchen haben.

Und dann ist da auch noch die abmontierte Brücke. Mittlerweile fehlen auf beiden Seiten des Baches die Pflasterungen der Zugänge. Man nennt das die Broken Windows Theorie.

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