Garten- und Landschaftsbau Meyer: Ein Parcour für Rollatoren

Graf Recke Stiftung errichtet im Dorotheenviertel einen Trainingspfad für Mobilitätseingeschränkte

Der Garten- und Landschaftsbau-Betrieb von Detlef Meyer hat schon alles errichtet: Zäune, Terrassen und Grünflächen aller Art. Derzeit arbeitet das Gärtnerei-Team an einem besonderen Projekt: Im Auftrag der Graf Recke Stiftung errichtet die Fachfirma einen speziellen Parcour für Rollator-Nutzer im Dorotheenviertel auf der Horster Allee.

Was steckt dahinter?

Die Zahl der Senioren nimmt zu, und immer mehr von ihnen sind auf den Rollator angewiesen. Doch im Alltag gibt es viele Hindernisse: unebene Wege, Bordsteine, Treppen und mehr. Auf dem Rollator-Parcour der Graf Recke Stiftung sollen die Betroffenen lernen, mit diesen „Stolpersteinen“ zurecht zu kommen.

Der Garten- und Landschaftsbau Meyer legt nun einen Parcour mit verschiedenen Abschnitten an, in denen die Senioren ihre Achtsamkeit, Konzentration und Koordination trainieren können.

Garten- und Landschaftsbau Meyer Hilden Baustelle Dorotheenviertel
Das Team von Garten- und Landschaftsbau Meyer arbeitet an der Errichtung des Rollator-Parcours.

Hürden sind unter anderem:

  • Pflastersteine mit Gullideckel
  • Granulat
  • Rasengittersteine
  • Asphalt
  • Sand
  • Kopfsteinpflaster
  • eine Steigerung
  • Treppenstufen
  • Barrieren zum „umrunden“
  • ein Tor zum öffnen und schließen – natürlich mit Rollator.

 

Die Idee zu der Anlage stammt von der Motopädagogin Cornelia Schlick, die in Neumünster den ersten Erfahrungspark eröffnete. „Wir fanden, dass dies ein interessantes Projekt für uns ist“, berichtet Joachim Köhn, zuständiher Geschäftsbereichsleiter aus der Graf Recke Stiftung. „Und wir haben eine Spende aus der Glücksspirale gewonnen.“ Damit wird nun ein Teil der Kosten für das Projekt im Dorotheenviertel Hilden gedeckt.

 

 

 

Hilden Meyer Garten und Landschaftsbau
Der Erfahrungspark in Neumünster dient als Vorbild für den Rollator-Parcour im Hildener Dorotheenviertel (Foto: privat/Graf Recke Stiftung)

Ende April soll der Garten- und Landschaftsbau Meyer den Rollator-Parcour fertig gestellt haben. Dann soll die Anlage nicht nur für den Bewohnern des Dorotheenviertels und des Seniorenstiftes Haus Horst zur Verfügung stehen. Auch Senioren aus ganz Hilden können diese besondere Art von Verkehrsübungsplatz ausnutzen. Allerdings nur zu bestimmten Zeiten und unter Anleitung. „Wir schulen dazu extra unsere Betreuer“, sagt Joachim Köhn von der Graf Recke Stiftung. 

Es gibt außerdem die Überlegungen, mit der Polizei, Physiotherapie-Praxen und Sanitätshäusern zu kooperieren. So sollen möglichst viele Rollator-Nutzer auf den Parcour aufmerksam gemacht werden.

 

Garten-Landschaftsbau Meyer: Der Spezialist, der auch für Mobilitätseingeschränkte den Weg ebnet.