Fachverband empfiehlt alle zwei Wochen Autowäsche im Winter

Expertentipp von Waschpark Jäckel in Langenfeld und Hilden

Die kalte Jahreszeit stellt Autofahrer und ihr Auto vor andere Herausforderungen. Das gilt erst recht für die Autowäsche im Winter, sagt Joachim Jäckel. Er betreibt den gleichnamigen Waschpark in Hilden und Langenfeld und ist zugleich Vorsitzender des Bundesverbandes Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche (BTG): „Auf den Straßen sammeln und verbreiten sich Streusalz, Schmutz, Schnee und Wasser. Diese verbinden sich zu Gemischen, die am Autolack anhaften und die Substanz angreifen. Dies führt dazu, dass die Pflege und Autowäsche im Winter deutlich aufwendiger und öfter erfolgen muss, will man gute Reinigungs- und Pflegeresultate erreichen. Wenn Fahrzeuge im Winterhalbjahr regelmäßig gewaschen und gepflegt werden, gibt es keine Reinigungsprobleme.“ Joachim Jäckel empfiehlt daher am besten alle zwei Wochen eine Autowäsche.

 

Mehrmalige Autowäsche im Winter wegen Salz-Schmutz-Gemisch notwendig

Die Gefahren für Lack und Glanz durch das Salzgemisch ist nicht zu unterschätzen
Aber auch die Leisten aus Gummi, Kunststoff, Chrom und Aluminium ergrauen, Chrom- sowie Aluminiumverzierungen laufen an, Metallbauteile werden von Korrosion befallen. 

Hinzu kommt: „Die Straßenmeistereien mischen dem Streusalz seit einigen Jahren ein Bindemittel bei. Dadurch haftet das Auftaumittel besser auf dem Fahrbahnbelag“, erklärt Joachim Jäckel. 
Der Vorteil für Verkehrsteilnehmer: Die Fahrbahn wird zugleich gereinigt, bleibt länger eisfrei und gewährleistet dadurch mehr Sicherheit der Autofahrer.

 

Pressefotos: BTG

Der Nachteil für die Fahrzeuge: Abgeriebene Reifenmaterialien, Öle, Fette, Staub, Laub und anderer Schmutz werden von der Fahrbahn gelöst und haften sich stattdessen an das Fahrzeug. „Das feuchte Salz nimmt den Straßenschmutz auf und wird von den Rädern aufgewirbelt. Diese Substanzen lagern sich dann unter anderem am Unterboden, an den unteren Bereichen der Fahrzeugseitenflächen und im Heckbereich ab und trocknen an“, erläutert Joachim Jäckel. „Auf Dauer schichtet sich das Salz-Schmutz-Gemisch auf. Gerade dann ist eine regelmäßige Autowäsche im Winter wichtig. „Ansonsten müssen Autobesitzer damit rechnen, dass selbst unter langanhaltendem Hochdruck das gewünschte Reinigungsergebnis nicht erreicht werden kann. Lackoberflächen müssen schlimmstenfalls aufpoliert werden.“

Wie moderne Autowäsche im Winter funktioniert

Moderne Anlagen für Autowäsche – wie der Waschpark Jäckel – sind mit wirkungsvollen Reinigungssystemen und leistungsfähigen Hochdrucksystemen ausgestattet, zum Beispiel Rad-Schweller-Wäscher oder Seitenhochdruck-Systeme. 
Spezielle Chemikalien für die Autowäsche im Winter lösen die Salze und enthalten gesonderte Glasreiniger und Pflegemittel. Dadurch wird die durch Schnee, Schneeregen, Salz und Wischwasser stark beanspruchte Frontscheibe extra gesäubert, wenn der Scheibenwischer nicht mehr ausreicht und vielmehr die Scheibe verschmiert. 

Nebenbei empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle der Scheibenwaschanlage und eine Nachfüllung der Scheibenreinigungs- und Frostschutzmittel. 
Problemzonen wie Schwellerbereich, Fahrzeugunterboden und Heckbereich werden ebenso gezielt gereinigt. 
Ein weiterer Tipp: Fußmatten sollten regelmäßig getrocknet werden. Das verhindert starke Feuchtigkeitsentwicklung und wirkt gegen beschlagene Scheiben.

Nicht nur auf die richtige Reinigung, sondern auch auf die effektive Konservierung kommt es an. 
„Wenn das Auto in einem gepflegten Zustand bleiben und vor Korrosion geschützt werden soll, lautet die Botschaft des Bundesverbandes Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche an alle Autofahrer: Wegen der äußerst fest anhaftenden Salzgemisch-Substanz ist es notwendig, das Fahrzeug unter winterlichen Bedingungen öfter zu waschen als sonst. Autofahrer, die mit sauberen und gepflegten Fahrzeugen unterwegs sind, erhöhen die Sicherheit, weil sie besser gesehen werden, verbessern die eigene Sicht und erhalten auch die einwandfreien sensorbasierten Funktionen der Fahrerassistenzsysteme“, fasst Joachim Jäckel zusammen.