Esprit in Hilden schließt sein Geschäft auf der Mittelstraße

Modemarke geht es seit Jahren schlecht

Dem Modelabel Esprit, das nebenbei auch rund 100 Geschäfte in Deutschland betreibt, geht es schon seit Jahren schlecht. Bereits 2018 musste das Ratinger Unternehmen herbe Verluste einstecken. Jetzt gab es erneut aufgrund des Corona Lockdowns einen herben Dämpfer, der das Modeunternehmen veranlasste, sich in das Insolvenz Schutzschirmverfahren zu „retten“.

Im Zuge dieses Verfahrens wurden umfangreiche Umstrukturierungsmaßnahmen zur Rettung des beliebten Labels beschlossen.

Die Hälfte alle Läden werden geschlossen

Um Esprit wieder profitabel zu machen, wird die Belegschaft weltweit um rund 1.200 Mitarbeiter reduziert. In Deutschland wird jeder zweite der insgesamt 100 Stores geschlossen. Und leider ist auch das Geschäft auf der Mittelstraße 52 davon betroffen. Der Laden liegt zentral in der Fußgängerzone.  Mitarbeiter konnten auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigen, dass der Hildener Store geschlossen wird; weitere Einzelheiten auch zum Zeitpunkt konnten sie noch nicht nennen.  

Esprit – vor 52 Jahren in Kalifornien gegründet

Esprit wurde 1968 in Kalifornien gegründet. Der Sitz der Gesellschaft ist auf den Bermudas. In Ratingen und Hongkong sind die operativen Zentralen beheimatet. Das Unternehmen hat in den letzten 5 Jahren mehr als ein Drittel seines Umsatzes verloren und musste das vergangene Jahr bei einem Umsatz von 1.416 Millionen Euro mit einem Verlust von über 230 Millionen Euro abschließen.