Corona-Praxis in Hilden jetzt in Betrieb

Ambulante Untersuchung und Drive-In für Rachenabstrich

Noch ist es relativ ruhig am ersten Vormittag bei der neuen ambulanten Corona-Praxis von Hilden. Doch das kann sich natürlich bald wieder ändern. Der Kreis Mettmann hat die Anlaufstellen am Berufskolleg im Holterhöfchen eingerichtet, um dem Bedarf nach Test- und Diagnose-Kapazitäten nachzukommen. Das DRK Kreis Mettmann hat die Organisation übernommen.

 

Corona-Hilfe_ohne_Stadt

 


Die Ambulanz

Das „Wartezimmer“ befindet sich im Flur des Eingangsbereichs vom Berufskolleg. Zwei „Zonen“ werden mit Trennbändern markiert: Rechts eine Stuhlreihe für die wartenden Patienten – natürlich mit dem gebotenen Sicherheitsabstand. Sie führt zu den eingerichteten Kabinen, in denen die Untersuchung stattfindet. Danach verlassen die Patienten die Praxis über den Ausgangskorridor auf der linken Seite.
Die Praxis ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr geöffnet.
Allerdings nur nach Terminabsprache unter Telefon 02103/96 61-500.
Und der Besuch muss wohl begründet sein. „Einfach so“ kann man hier nicht aufschlagen.

Foto oben v.l.: Karin Hartmann (DRK) und Corinna Butzin (Fieberambulanz Kreis Mettmann) empfangen die angemeldeten Patienten

Corona-Ambulanz-Hilden-DRK-Banner


Wer darf hier hin kommen?

Die Corona-Praxis im Holterhöfchen von Hilden ist für Patienten bestimmt, die vom Hausarzt als „erkrankungsverdächtig“ eingestuft wurden, weil sie typische Symptome aufweisen, zum Beispiel Husten und Atembeschwerden sowie Fieber.
Mitarbeiter des DRK und Ärzte der Kassenärztlichen Vereinigung (im Schichtbetrieb) nehmen die Beratung und die Behandlung vor.
Ist ein Verdacht auf Corona-Infektion begründet, wird ein Test durchgeführt.

 

Rachenabstrich nach Dive-In-Prinzip

Die zweite Abteilung am Berufskolleg Hilden ist der Drive-In für Rachenabstriche. Hier können Patienten mit dem Auto vorfahren und den Mitarbeitern des DRK eine Mundschleimhaut-Probe abgeben.

 

Corona-Ambulanz-Hilden-DRK

v.l.: Gorden Baer (DRK), Louisa Bitasch (Kreis Mettmann) und Melanie Dittmann (DRK) nehmen die Abstriche bei den Drive-In-Patienten vor.

Corona-Ambulanz-Hilden-DRK-Drive-In


Hier gilt: ein Arzt muss vorher eine Überweisung und ein Rezept ausstellen. Das Rezept wird für das Labor für die Abrechnung mit der Krankenkasse benötigt.
Die Patienten müssen sich daraufhin mit ihrem Autokennzeichen anmelden und einen Termin vereinbaren. Während des Abstrichs bleiben sie im Wagen sitzen.


Noch haben sich keine Schlangen in der Ambulanz oder Korsos am Drive-In gebildet. In ein paar Tagen wird das vielleicht anders aussehen, meint auch Christian Schildknecht, Kreisbereitschaftsleiter beim DRK Kreis Mettmann.
Die Termine werden aber so getaktet, dass keine langen Wartezeiten entstehen.