Chaos nach Unwetter in Hilden

50 Einsätze für die Feuerwehr - Bahnverkehr beeinträchtigt

Die heftige Hitze-Woche endete in Hilden mit einem Wetterextrem der anderen Art: Am Freitagabend, 26. Juli, breitete sich ein Unwetter mit Regen, Sturm und Hagel über Hilden aus. Um 19.42 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. 65 Kräfte waren mit 14 Fahrzeugen an über 50 Stellen im Einsatz. Besonders betroffen waren die Düsseldorfer Straße und die Niedenstraße.
Spekulationen über einen Tornado haben sich laut WDR nicht bestätigt. 

Gemeldet worden sind: 

  • Umgestürzte und entwurzelte Bäume
  • Bäume, die auf die S-Bahn-Strecke gefallen sind
  • Bäume, die auf Häuser und Fahrzeuge gestürzt sind
  • Falsch ausgelöste Brandmeldeanlagen (vermutlich durch Blitzeinschlag)
  • Abgedeckte Dächer

 

Außerdem sind im Hildener Westen mehrere Freileitungen der Deutschen Bahn abgerissen. Das Versorgungsnetz in diesem Bereich ist abgestellt worden. Betroffen war die Gegend rund um die Hülsenstraße. Der Bereich musste weiträumig umfahren werden. Die Deutsche Bahn war den Abend über damit beschäftigt, die abgerissenen Leitungen zu erden. Die Feuerwehr unterstützte die Deutsche Bahn u.a. mit einer Drehleiter und Großscheinwerfern.

 Laut Info der Bahn läuft der S-Bahnverkehr wieder relativ normal.

 Hilden soll im Kreis Mettmann am stärksten von dem Unwetter betroffen gewesen sein.

Die Unwetterzentrale gibt bis Sonntagvormittag, 28. Juli, eine weitere Unwetterwarnung aus (Warnstufe Violet). "Blitzintensive Gewitter mit Hagelschlag, Extremregen, Sturmböen" seien möglich. 

 

 Unwetter-Hilden-Feuerwehr

Quelle: Stadt Hilden/WDR/DB/Unwetterzentrale 
Fotos: privat

 

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