1,5 Meter oder 30 Euro! Polizei kontrolliert den Mindestabstand

15.07.2025

Mehr Sicherheit für Radfahrer: Halten sich die Hildener Autofahrer an die Regelung?

Seit rund fünf Jahren gilt in der deutschen Straßenverkehrsordnung für Autofahrer beim Überholen von Radfahrern ein Mindestsicherheitsabstands-Gebot von 1,5 Meter innerorts und 2 Meter außerorts. d.h. Autofahrer dürfen nicht mehr näher an Radfahrern vorbei fahren. Das ist nicht immer einfach, bzw. viele Autofahrer unterschätzen immer noch, wie schnell es bei zu engem Überholen zu riskanten Situationen kommen kann.

 

Mit einem gezielten Kontrolltag haben die Kreisverkehrswacht und die Kreispolizeibehörde in Hilden am Dienstag, 15. Juli 2025, ein wichtiges Signal für mehr Sicherheit im Straßenverkehr gesetzt: Im Rahmen der Kampagne „Bleib fair, halte Abstand!“ überprüften Beamtinnen und Beamte, ob die Autofahrerinnen und -fahrer die Regelung einhalten – mit einem erfreulichen Ergebnis.

 

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Nur ein Ausreißer bei Polizeiaktion

Zwischen 10:30 Uhr und 11:45 Uhr kontrollierte die Polizei den Verkehr auf der Gerresheimer Straße. Dort sind die Gegebenheiten ohnehin schon etwas heikel, weil die Straße und der Radfahrstreifen recht eingeengt sind.  

 

Fazit: „Die große Mehrheit der Autofahrerinnen und Autofahrer hielt sich an den dort vorgeschriebenen Seitenabstand von 1,50 Meter zu den Fahrrädern“, erklärt die Kreispolizei. Nur in einem einzigen Fall wurde ein Verstoß festgestellt – der betroffene Fahrer musste ein Verwarngeld in Höhe von 30 Euro zahlen.

 

Unabhängig von dieser Schwerpunktkontrolle macht die Initiative mit Plakaten in auffälligem Grün und Informationsaktionen auf die Gefahren eines zu geringen Überholabstands aufmerksam.

Landrat Thomas Hendele betont: „Nur durch gegenseitige Rücksichtnahme kann ein konfliktfreies und sicheres Miteinander im Straßenverkehr erreicht werden. Mit der Kampagne wollen wir dazu beitragen, dass es weniger gefährliche Situationen mit Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern gibt.“

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Quelle: Kreispolizei Mettmann
Foto: Kreispolizei Mettmann / Pixabay

 

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