Stadt stellt 5.000 Euro Soforthilfe bereit

Soll Menschen in der Ukraine vor Ort helfen

Die schockierenden Bilder aus der Ukraine halten uns seit Tagen in Atem. „Neben großer Fassungslosigkeit entwickelt sich in unserer Stadt eine enorme Welle der Hilfsbereitschaft, die mich einmal mehr überwältigt“, lobt Bürgermeister Frank Schneider das erneut große Engagement der Menschen in Langenfeld. In Langenfeld haben sich bereits einige Organisationen und Privatpersonen mit Hilfsaktionen aufgestellt.

 

Am heutigen Dienstag hat Bürgermeister Frank Schneider in Abstimmung mit den im Rat vertretenen Fraktionen eine Soforthilfe von 5.000 Euro auf das Spendenkonto des „Bündnisses Entwicklung Hilft“ angewiesen, das den Menschen in der Ukraine Hilfe vor Ort zukommen lässt.

 

Auch an die Stadt Langenfeld wurden bereits konkrete Hilfsangebote für geflüchtete Menschen für ihre Zeit in Langenfeld übermittelt. „Wir koordinieren diese Hilfsangebote und versuchen auch private Hilfslieferungen durch unsere Netzwerke zu unterstützen“, so Frank Schneider.

Solche privaten Hilfsangebote für Geflüchtete hier in Langenfeld können unter der eigens eingerichteten E-Mailadresse [email protected] dem Fachbereich Soziales und allgemeine Ordnung gemeldet werden. Sobald die Angebote benötigt werden, meldet sich die Verwaltung bei den hilfsbereiten Bürgerinnen und Bürgern. Dabei wird darum gebeten, bei der Stadtverwaltung aktuell keine Kleider- oder Sachspenden unaufgefordert abzugeben.

 

Besonders gefragt sind Menschen mit ukrainischen und russischen Sprachkenntnissen, die sich perspektivisch bereit erklären, ehrenamtlich als Übersetzer für Menschen aus der Ukraine aktiv zu werden, wenn diese unsere Stadt erreichen würden.

 

Aktuell wurden noch keine Zuweisungen von Geflüchteten oder Asylsuchenden vom Bundes- oder Landesministerium in Richtung Langenfeld veranlasst. Die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung sind aber bereits seit Donnerstag vergangener Woche in der Vorbereitung und der internen Abstimmung für eine mögliche Aufnahme von Menschen aus der Ukraine.

 

Bürgermeister Frank Schneider ruft dazu auf, sich an einem von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Langenfelds (ACK) initiierten Friedensgebet vor der Kirche St. Josef am Donnerstag, 3. März, um 18 Uhr zu beteiligen.

 

Als Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine hat der Bürgermeister die Beflaggung mit den Bannern der Ukraine, der EU und Deutschlands vor dem Rathaus angeordnet.

 

Quelle: Stadt Langenfeld, Foto: Bettina Lyko, pixabay

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