Spritpreis-Schlingerkurs – Wer zur falschen Zeit tankt, verbrennt Benzin und Geld

12.06.2025

ADAC: Richtiges Timing an der Zapfsäule kann Autofahrern über 6 Euro pro Tankfüllung sparen

Früh aufstehen und direkt zur Tankstelle? Für viele Autofahrer ist das Routine – doch laut einer aktuellen Auswertung des ADAC kann genau das richtig teuer werden. Denn die Spritpreise in Deutschland unterliegen starken Schwankungen im Tagesverlauf, und wer zur falschen Zeit tankt, zahlt schnell deutlich mehr.

 

Die Preisunterschiede zwischen dem teuersten und dem günstigsten Zeitpunkt an einem durchschnittlichen Tag haben im Mai 2025 laut ADAC ein neues Hoch erreicht. Bei Super E10 beträgt die Differenz im Tagesverlauf bis zu 12,5 Cent pro Liter, bei Diesel sogar 13,3 Cent.

Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Differenz bei lediglich rund 6 bis 7 Centgrafik-tagesverlauf-2015bis2025

Günstig abends, teuer morgens

Besonders günstig tanken Autofahrer demnach zwischen 17 und 22 Uhr – mit dem niedrigsten Niveau meist zwischen 19 und 20 Uhr.

Morgens dagegen klettern die Preise früh in die Höhe: Bereits kurz nach 7 Uhr erreicht der Spritpreis seinen Tageshöchststand und bleibt bis etwa 9 Uhr besonders hoch.

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Nach dem morgendlichen Preissprung sinkt der Preis über den Tag hinweg in mehreren Wellenbewegungen, bevor er ab etwa 23 Uhr leicht ansteigt und über Nacht relativ konstant auf leicht erhöhtem Niveau bleibt.

 

6 Euro pro Tankfüllung sparen

Wer seinen Tankzeitpunkt strategisch wählt, kann laut ADAC ordentlich sparen: Bei einer 50-Liter-Tankfüllung lassen sich im Schnitt über 6 Euro einsparen – einfach nur durch das richtige Timing. Zusätzliche Ersparnis ist möglich, wenn man gezielt eine günstige Tankstelle ansteuert, die man zum Beispiel über eine Spritpreis-App findet.

Auch tagsüber gibt es vereinzelt günstigere Zeitfenster; da muss man halt flexibel bleiben.

 

Fazit: Wer nicht nur zur richtigen Tankstelle, sondern auch zur richtigen Uhrzeit fährt, hat beste Chancen, den aktuellen Preisschwankungen ein Schnippchen zu schlagen – und den Geldbeutel spürbar zu entlasten.

 

Quelle: ADAC
Archivfoto: anzeiger24.de
AK

 


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