
Speed Week: Wer flitzt, wird geblitzt
04.08.2025Startschuss für Blitzermarathon: ADAC informiert über – fast – flächendeckende Geschwindigkeitskontrollen
Für die einen ist es ein Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit, für andere eher „Abzocke“ von Kraftfahrern. Wie auch immer: In dieser Woche – vom 4. bis 10. August 2025 – führt die Polizei in mehreren Bundesländern wieder verstärkte Geschwindigkeitskontrollen durch, vermeldet der ADAC. In der „Speedweek“ sollen Verkehrsteilnehmende für die Gefahren überhöhter Geschwindigkeit sensibilisiert werden.
Nicht alle Bundesländer machen mit
Im Frühjahr hatten sich noch fast alle Bundesländer am „Blitzermarathon“ beteiligt – Ausnahme: Berlin und Saarland. Diesmal werden es wohl noch weniger sein – wobei nicht lle Länder über ihre Einsätze informieren.
Laut ADAC kontrollieren
- Baden-Württemberg (Städte wie Heilbronn lassen per Bürgerbefragung Standorte für Blitzer festlegen)
- Brandenburg (Schwerpunkt Motorradfahrer)
- Niedersachsen
- Nordrhein-Westfalen (Unfallschwerpunkte und Raserstrecken)
- Rheinland-Pfalz
- Sachsen (Schulwege)
- Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein
- Hamburg (Mix aus stationären und mobilen Blitzern)
die Straßen.
Ziel: Mehr Sicherheit auf den Straßen
Hintergrund der Aktion sei die hohe Zahl an Unfällen, die auf zu schnelles Fahren zurückzuführen sind. Gerade an unfallträchtigen Stellen oder in sensiblen Bereichen wie Schulwegen, Baustellen oder in der Nähe von Altenheimen und Krankenhäusern wird die Polizei in dieser Woche verstärkt den Verkehr überwachen.
ADAC: Sensibilisierung ist wichtig – aber nicht ausreichend
Der ADAC sieht in der Speedweek grundsätzlich einen sinnvollen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Die Aktion lenke mediale Aufmerksamkeit auf das Thema.
Gleichzeitig mahnt der Verkehrsclub, dass solche Maßnahmen allein nicht ausreichen, um dauerhaft für mehr Sicherheit zu sorgen.
Ulrich Chiellino, Leiter der Verkehrspolitik beim ADAC, betont die Bedeutung der Eigenverantwortung: „Die Geschwindigkeit ist an die Umgebung anzupassen. So gesehen ist ein Tempolimit auch als Limit und nicht als Empfehlung zu verstehen. Jeder Verkehrsteilnehmende sollte sein Verhalten immer wieder hinterfragen und falls nötig verändern. Wir alle sind aufgefordert, mehr Achtung zu zeigen.“
Besonderes Augenmerk legt der ADAC auf die Vorbildfunktion erfahrener Verkehrsteilnehmender, gerade mit Blick auf Kinder im Straßenverkehr.
Quelle: ADAC
bearb. KA
Archivfoto: anzeiger24.de
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