Langenfeld: Gehaltsrunde 2025 kostet die Stadt Millionen

09.04.2025

Und es gibt immer mehr Beschäftigte...

Der diesjährige Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst kann sich sehen lassen. Er sieht gestaffelte Lohnerhöhungen vor: Ab 1. April 2025 steigen die Gehälter um 3 Prozent, mindestens jedoch um 110 Euro monatlich. Zum 1. Mai 2026 folgt eine weitere Erhöhung um 2,8 Prozent. Zudem erhöhen sich ab 1. Juli 2025 auch noch die Zulagen: für Schichtarbeit von 40 auf 100 Euro, für Wechselschichtarbeit von 105 auf 200 Euro.

Was hat das für die Stadt Langenfeld für Konsequenzen?

 

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Personalkosten in Langenfeld auf Rekordniveau

Mit rund 70 Millionen Euro fließt inzwischen fast ein Drittel der städtischen Einnahmen in Personal- und Versorgungskosten. Durch den aktuellen Tarifabschluss verschärft sich die Situation nochmals kräftig.

In der mittelfristigen Haushaltsplanung geht das Rathaus davon aus, dass sich die Personalkosten bis 2028 um weitere 7 Millionen Euro pro Jahr erhöhen.

 

Anzahl städtischer Bediensteter auf Rekordniveau

Im Jahr 2019 waren bei der Stadt Langenfeld bereits 734 Mitarbeiter (gerechnet auf Vollzeitstellen) beschäftigt. Drei Jahre später waren es schon 812 Stellen, und aktuell arbeiten sogar 866 Bedienstete in der Langenfelder Verwaltung.

Innerhalb von sechs Jahren ist das ein Anstieg von 18 % (!).

 

Bericht: Walter Thomas

Fotos/Montage: Archiv anzeiger24.de / Pixabay  

 


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