Kostenlose „Shopping-Busse“ sollen Langenfelder Einzelhandel pushen

01.04.2025

Langenfelder Wirtschaftspolitiker: "Wir müssen endlich was für unsere Stadt tun"

***April, April***

Viele Community-Mitglieder haben es sicherlich bereits schon erkannt: Natürlich handelt es sich bei der folgenden Geschichte um einen Aprilscherz. 

 

Der Einzelhandel in Langenfeld steht vor großen Herausforderungen. Zum einen setzt der wachsende Onlinehandel den örtlichen Geschäften zu, zum anderen locken attraktive Alternativen in benachbarten Städten potenzielle Kunden weg. Wie anzeiger24 aus verlässlicher Quelle erfahren hat, plant die Stadt nun, mit einer kreativen Maßnahme gegenzusteuern. Anstatt – wie in Monheim und Leverkusen – Millionenbeträge in umstrittene Immobilienprojekte zu investieren, will man die Kaufkraft stärken, indem Verbraucher aus einem Umkreis von etwa 30 Kilometern mit einem kostenlosen Shuttlebus in die Langenfelder Innenstadt gebracht werden sollen.

 

Langenfeld setzt auf Kunden von außerhalb

Bereits vor sieben Jahren unternahm die Stadt den Versuch, mit dem eigens eingeführten STADTSCHLÜSSEL mehr Verbraucher aus dem Umland zum Einkaufen nach Langenfeld zu bewegen. Das System, das das Parken in der Innenstadt erleichtern sollte, wurde seinerzeit groß gefeiert und durch Steuergelder gefördert. Doch der erhoffte Erfolg blieb aus, und das Projekt wurde schließlich eingestellt.

Nun wagt die Stadt einen neuen Anlauf: Unter der Leitung des lokalen Wirtschaftsexperten Jean Menuisier soll ein weiteres Konzept entwickelt werden, um dem Einzelhandel frischen Kundenzuwachs aus dem Umland zuzuführen.

 

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500.000 Verbraucher könnten jährlich neu aktiviert werden

Menuisiers Konzept basiert auf zahlreichen persönlichen Erkenntnissen, darunter der Beobachtung, dass das Einkaufen vor allem an Nachmittagen und samstags besonders beliebt ist. Daher sieht der Plan vor, künftig von Montag- bis Freitagnachmittag sowie samstags über 30 Elektrobusse im Zehn-Minuten-Takt einzusetzen. Diese sollen Verbraucher aus allen umliegenden Städten kostenlos nach Langenfeld und nach dem Einkaufsbummel wieder zurück nach Hause bringen. Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch Mittel aus dem Grünen Transformationsfonds der Bundesregierung.

 

Sollten am Ende tatsächlich die von Menuisier angestrebten 500.000 zusätzlichen Besucher nach Langenfeld kommen, dürfte das nicht nur den Einzelhandel beleben, sondern dank steigender Gewerbesteuereinnahmen auch die Stadtkasse spürbar entlasten.

 

Den Fahrplan der Shopping-Busse findet ihr übrigens hier.

 

Bericht: Walter Thomas

Foto: anzeiger24.de / KI-generiert mit Adobe Firefly

 


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