Crash wegen extremer Übermüdung – Unfallfahrer schläft sogar bei Vernehmung ein

08.07.2025

Transporter prallt gegen PKW – Zum Glück keine Verletzten

Am Dienstagmorgen, 8. Juli 2025, kam es auf der Berghausener Straße in Langenfeld zu einem Verkehrsunfall, der zum Glück glimpflich ausging – und doch zeigt, wie gefährlich Übermüdung im Straßenverkehr sein kann.

Gegen 9 Uhr wartete eine 55-jährige Frau aus Monheim mit ihrem Opel Meriva an einer roten Ampel. Plötzlich krachte ein weißer Transporter vom Typ Maxus E-Deliver ungebremst in das Heck ihres Wagens. Der Fahrer, ein 24-jähriger Düsseldorfer, hatte offenbar im Fahrzeug kurz die Kontrolle verloren – weil er eingeschlafen war.

 

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Wie die Polizei berichtet, blieben beide Unfallbeteiligten zum Glück unverletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf einen niedrigen vierstelligen Betrag geschätzt.

 

An zwei Tagen nur zwei Stunden geschlafen? 

Doch während der Unfallaufnahme wurde schnell klar: Hier war mehr als nur ein Moment der Unachtsamkeit im Spiel. Der junge Mann schlief immer wieder zwischen den Gesprächen ein. Seine Augen waren stark gerötet. Auf Nachfrage räumte er ein, in der vergangenen Nacht lediglich zwei Stunden geschlafen zu haben, in der Nacht davor sogar überhaupt nicht.

 

Einen Nachweis über seine gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten konnte er nicht vorlegen. Die Polizei zog Konsequenzen: Dem 24-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

 

Für die Monheimerin endete der Dienstagmorgen mit einem Schreck und einer beschädigten Heckstoßstange – für den jungen Fahrer könnte der Vorfall ernste rechtliche Folgen nach sich ziehen. Die Polizei warnt erneut eindringlich: Übermüdung am Steuer ist lebensgefährlich – für einen selbst und andere.

 

Quelle/Symbolfoto: Kreispolizei Mettmann
bearb. KA

 

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