Bei einem „Dooring-Unfall“ brachte Radfahrer zum Sturz

Gestern gegen 17.30 Uhr stürzte ein 56 Jahre alter Fahrradfahrer auf dem Radweg an der Rheindorfer Straße, weil eine Beifahrerin eines am Fahrbahnrand geparkten Skoda Octavia ihn übersehen hat und die Tür öffnete. Die Folge: Der Radler konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, stürzte zu Boden und verletzte sich leicht. Zum Glück konnte er das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. 

 

Polizei warnt bei dieser Gelegenheit nochmal vor „Dooring-Unfällen“. Hierbei ist die Rechtslage klar: Denn wer ein- oder aussteigt, muss sich dabei so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer/innen ausgeschlossen ist (§14 StVO).

Die Polizei appelliert und rät: Schauen Sie vor dem Aussteigen nicht nur in den Außenspiegel, sondern auch über die linke Schulter nach hinten. Unterstützt wird dies auch durch die Anwendung des so genannten "Holländergriffs": Dabei wird die Fahrertür stets mit der rechten Hand geöffnet, wodurch der Oberkörper bereits automatisch gedreht und der Blick nach hinten gerichtet wird. Zudem sollten auch Radfahrende nach Möglichkeit stets einen Mindestabstand von mindestens einem Meter zu parkenden oder haltenden Kraftfahrzeugen einhalten.

 

Infos/Foto: Kreispolizei Mettmann