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Hilden Cartoon Biennale... die Siebte
Ausstellung bis 5. Mai 2024

H6 Haus Hildener Künstler, Hofstraße 6

Donnerstag 16-18 Uhr
Samstag 14-18 Uhr
Sonntag 11-18 Uhr

 

Cordula Kitiratschky hatte den ersten Preis abgeholt. Sie kam aus Burkheim in der Nähe von Freiburg angereist an die Itter. Es waren aber auch Zeichnerinnen aus Düsseldorf angereist. Birte Strohmayer und Bettina Schipping vertraten die Landeshauptstadt. Und auch ein Hildener Künstler ist in der Ausstellung und im Katalog vertreten, und war Eröffnungsgast: Jami.

Jami ist Mitglied des Künstlerhauses. Unter 100 Exponaten hängt auch ein Blatt des Zeichners, der mit bürgerlichem Namen Jan Michaelis heißt. Sein Werk thematisiert die Work-Life-Balance und macht daraus eine Work-Work-Balance. Bei einem Einstellungsgespräch vor Rheinkulisse und mit der Personalerin auf einer Wippe, der Einzustellende schlenkert wie beim Rodeo mit Beinen und Armen durch die Luft.

Claus Pommer hielt als Bürgermeister die Eröffnungsrede und ehrte Kitiratschky, deren Namen gerne falsch geschrieben wird, weshalb sie auch nur mit „C.K.“ signiert. Jami ist auch solch ein Künstlerkürzel. Andere Künstler, andere Künstlerzinken. Nicht jeder ist ein Albrecht Dürer und macht aus seinen Initialen ein Markenzeichen. Nicht jede Kennzeichnung wird zu einer Insignie oder wenigstens zu einem Logo. Doch eine Marke hat sich international durchgesetzt: Hilden Cartoon. Bei der Ausschreibung beteiligten sich weltweit Cartoonisten aus allen Kontinenten bis auf Australien und der Antarktis. Das H6 Logo und die Wortmarke Hilden Cartoon finden sich im Internet im Iran, China und Südamerika.

1000 Einsendungen hatten die Jurymitglieder zu sichten und einzudampfen auf 100 Ausstellungsexponate und schließlich auf den einen Preisträger. Dass es wieder einmal eine Frau ist, ist sehr gut, weil die Zeichnerinnen längst aufgeschlossen haben und längst preiswürdiges liefern. Birte Strohmayer war schon einmal Preisträgerin. Diesmal also CK. Kitiratschky verriet am Rande der Veranstaltung: „Ich wollte meinen Cartoon eigentlich garnicht einreichen, weil er nicht lustig ist, aber meine Tochter riet mir dazu, mit der Begründung: Genau deshalb!“ So müssen Cartoons nicht lustig sein, sondern sind Kommentare in einem Bild. Wer aber Lachen will, der sollte die Ausstellung unbedingt ansehen und damit auch etwas für seine Work-Life-Balance tun.