Wenn Party-Spaß und Feuerwerk gefährlich werden: Sanitätsdienste leiden unter Silvester-Stress

ASB fordert mehr Verantwortung und Respekt: „Jede Behinderung oder Verzögerung kann Leben kosten.“

Während die einen fröhlich feiern, wird die alljährliche Silvesternacht u.a. für Polizei und Rettungskräfte zum Stressfaktor – und unter Umständen sogar unter gefährlichen Bedingungen. Stellvertretend für alle Rettungsdienste appelliert Edith Wallmeier, Geschäftsführerin Einsatzdienste und Bildung beim Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. (ASB) an alle Feierlaunigen: „Halten Sie Rettungswege frei, achten Sie auf die Sicherheit im Umgang mit Feuerwerk und begegnen Sie unseren Einsatzkräften mit Respekt. Denn sie sind unermüdlich im Einsatz, um Leben zu retten. Jede Behinderung oder Verzögerung kann Leben kosten.“

 

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Für die Einsatzkräfte wie beim ASB-Rettungsdienst gehört Silvester zu den stressigsten Tagen des Jahres. Vermehrte Notfalleinsätze, darunter Verletzungen durch Feuerwerkskörper, Alkoholvergiftungen oder Unfälle, bringen Rettungsdienste oft an ihre Belastungsgrenze, so Wallmeier.

 

Daher gelte es, einige wenige, aber einfache Regeln zu beachten:

  • Zufahrten zu Krankenhäusern, Feuerwachen oder Rettungsdiensten nicht blockieren – auch nicht kurzfristig. Jede Verzögerung kann lebensbedrohlich sein.
  • Beim Abschuss von Feuerwerkskörpern ist ein ausreichender Abstand zu anderen Menschen, Gebäuden und Fahrzeugen zu halten, um Unfälle zu vermeiden. „Feuerwerkskörper sind keine Spielzeuge und sollten verantwortungsvoll eingesetzt werden“, erklärt der ASB.
  • Weg frei machen für Einsatzfahrzeuge.
  • Rettungskräfte sind da, um zu helfen: „Lautes oder aggressives Verhalten ihnen gegenüber behindert ihre Arbeit und ist inakzeptabel“, heißt es abschließend.

 

Quelle/Foto: Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. (ASB) Fachbereichsleitung Kommunikation und Public Affairs

 


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