Tour de Natur: Demo für sichere Radwege, Bahntrassen-Reaktivierung und gegen Atomkraft

30.07.2025

Route führt von Willingen über den Kreis Mettmann bis Tihange und Liège

Noch bis Sonntag, 10. August 2025, demonstrieren rund 100 Radlerinnen und Radler quasi „im vorbeifahren“ für mehr Klimaschutz. Die diesjährige Tour de Natur führt von Willingen über Brilon nach Arnsberg. Anschließend geht es weiter nach Menden und Lüdenscheid.
Am Freitag, 1. August 2025, pausieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für einen Exkursionstag in Wuppertal. Dieser beginnt um 10 Uhr mit einem Besuch der Nordbahntrasse.
Um 19 Uhr lädt die Critical Mass Wuppertal zu einer „bunten und lauten Runde durch die Stadt“ ein.

 

Am Samstag, 2. August 2025, geht es weiter durch den Kreis Mettmann: Gegen 12 Uhr wird die Gruppe in Gruiten-Dorf erwartet. Nach einem kurzen Stopp machen sich die Aktivistinnen und Aktivisten auf nach Erkrath für eine längere Mittagspause. „Hier steht vor allem das Radwegekonzept des Kreises auf dem Programm, welches vor drei Jahren vom Kreistag beschlossen wurde, aber dessen Umsetzung wohl in weiter Ferne liegt“, heißt es in der Presseankündigung der „Grünen Liga“.

Nach einer weiteren Runde durch Düsseldorf, Neuss, Mönchengladbach und Aachen führt die Route zum Atomkraftwerk Tihange und endet in Liège.

 

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Mitradeln können alle, auch als Tagesgäste. Weitere Infos und Anmeldung unter www.tourdenatur.net oder der Hotline 0176/96 52 34 08.

 

„Kein Rücktritt vom Atomausstieg“

Die Tour de Natur ist 1991 aus dem Widerstand gegen die Thüringer-Wald-Autobahn entstanden. Unter dem Motto „Aktiv – umweltbewegt – unaufhaltsam“ engagieren sich die Radelnden nach eigenen Angaben mit der Tour de Natur für den Schutz der Umwelt.

In diesem Jahr stehen der Lebensraum Wald und die Reaktivierung stillgelegter Bahntrassen im Fokus. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch dem Thema „Kein Rücktritt vom Atomausstieg“.

 

„Die Tour de Natur setzt sich für eine Stärkung der klimafreundlichen Fahrrad-Mobilität und besonders für mehr Sicherheit im Radverkehr ein“, teilt das Netzwerk Grüne Liga mit. „Gerade in ländlichen Regionen entstehen die schönsten Radwege für den Freizeitbedarf, aber es fehlt an sicheren Wegen für die alltägliche Nutzung des Fahrrads zu Job, Schule und Einkauf. Für eine klimafreundliche Mobilität sind sichere und klimafreundliche Alternativen zum Auto unabdingbar.“

 

Quelle/Foto: Netzwerk Ökologischer Bewegungen / Grüne Liga
bearb. KA

 

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