Seit 70 Jahren ein Sprachrohr zwischen Bürgern und Rathaus

Bürgerverein Hilden-Meide blickt auf seine Geschichte zurück

Fehlender Schulraum, unbefestigte Wege, schlechte Straßenzustände, fehlender Wohnraum: Dieser Zustand motivierte im Februar 1951 den Lehrer Hans Kleinrahm, den Bürgerverein Hilden-Meide zu gründen. Gründungsort war das „Haus Witt“. Schnell fanden sich in einer ersten Werbe-Veranstaltung im "Meider Hof" (heute Montenegro-Mühle) zahlreiche Bürger der Meide und Mitstreiter zusammen, so dass der junge Verein auch gleich seine erste Satzung erhielt.

Bis heute ist der Verein dem Schwerpunkt treu geblieben, sich um die Themen Infrastruktur und Wohnen für den nordwestlichen Teil der Stadt Hilden inklusive der Siedlung Elb zu kümmern. Eine Idee des Vereins war unter anderem der 1986 am Schalbruch aufgeschüttete Meider Rodelhügel, der kürzlich beim Schneewetter wieder intensiv genutzt werden konnte.

 

Das Titelfoto zeigt v.l.n.r.: Jens Müller (aktuell stellvertr. Vorsitzender), Ulrike Klöß (aktuell Beisitzerin), Karl-Heinz Sieger (aktuell stellvertr. Vorsitzender) und Bernd Harreuter (aktuell Schriftführer) beim Nachbarschaftsfest im Herbst 2019 an der Flüchtlingsunterkunft Schalbruch.

 

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Wie sich der BV Meide für die Menschen einsetzt

In jüngster Zeit beteiligte sich der BV an Stellungnahmen zu den Erweiterungsvorhaben Grünewald/Oderstraße, führt jährlich Gebietsrundgänge zur Prüfung der Wegesicherheit (Zustand Gehwege, Fahrradwege, Straßen und Beschilderung) durch und verfolgt Hinweise der Mitglieder oder Bewohner im Viertel zu Mängeln, die man - nach Prüfung - an die Stadt Hilden weiterreicht.

 


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1976 erschien die erste Ausgabe der Vereinszeitschrift „Meider Randnotizen“, die heute noch jährlich erscheint.

Der Verein veranstaltet jedes Jahr gemeinnützige Aktionen wie die finanzielle Unterstützung von Advents- und Weihnachtsaktionen der örtlich ansässigen Kindergärten.

Am Naturhof oder der Sparkasse Gerresheimer Straße kommt jedes Jahr der Nikolaus, der kleine Überraschungen für die Kinder im Viertel im Sack hat und die Eltern mit heißem Glühwein auf Weihnachten einstimmt.

Ebenso fühlt man sich verbunden mit anderen Vereinen und unterstützt Initiativen und Veranstaltungen, die von anderen Trägern initiiert wurden.

 

Keine Jubiläumsfeier: Verein hofft wieder auf „normales Leben“

Aufgrund der aktuellen Situation ist an ein Feiern des Jubiläums natürlich nicht zu denken. Wie alle Vereine hofft auch der BV Meide auf eine Rückkehr zum „normalen“ Leben und die Treue seiner 228 Mitglieder, um wieder an alte Tage anzuknüpfen: persönliche Mitgliederversammlungen, Stammtische mit Vorträgen durch Fachreferenten, gemeinsame Ausflüge und Vorstandsarbeit, die persönlich stattfindet und nicht in Form von Telefonkonferenzen. Der Verein trifft sich, wie in seinen ersten Tagen, heute noch im Haus Witt und hofft auf eine baldige Wiedereröffnung.


Kontakt für Fragen zum Verein oder Interesse an Mitarbeit: [email protected]

 

Text + Foto: Vorstand Bürgerverein Hilden-Meide e.V.

 


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