Parteineutral tritt Ralf Küppers als Bürgermeister Kandidat für Hilden an

Der gebürtige Dortmunder möchte eine gut aufgestellte Verwaltung, um die Interessen der Bürger zu vertreten.

 ***Wahlwerbung***

Wer Ralf Küppers gegenüber tritt, wird mit einem verschmitzten Lächeln begrüßt. Der Bürgermeister Kandidat für Hilden hat sich einiges auf die Fahnen geschrieben, sollte er nach der Kommunalwahl im September 2020 der neue Chef im Rathaus werden: Und bei seinen Zielen will er gar nicht nach den Sternen greifen, sondern an realistischen Stellschrauben drehen, um den Haushalt langfristig wieder zu sanieren, die Verwaltung personell besser aufzustellen und beliebten Veranstaltungen, Märkten wie dem Blumen- oder Büchermarkt, wieder ein Gesicht zu geben.

 

Parteineutral geht der 60-jährige Ralf Küppers ohne Wählergemeinschaft oder Fraktion im Rücken als „Einzelkämpfer“ an den Start. Natürlich wird er bei seinem Wahlkampf als Bürgermeister Kandidat für Hilden unterstützt, aber eher von treuen Weggefährten. Auch wenn Ralf Küppers keiner Partei angehört, hat er durchaus Erfahrung in der politischen Arbeit in der Itterstadt. Bis November 2018 gehörte er dem erweiterten Vorstand der CDU-Fraktion an, war Schatzmeister und im Jugendhilfe-Ausschuss vertreten. Passend, denn Ralf Küppers arbeitet seit 2011 beim Jugendamt der Stadt Düsseldorf.

 

Sein Motto für die Amtszeit: „Zukunftswerk Stadt Hilden“

Eine Verwaltung zu führen, traut sich der bekennende BVB Fan durchaus zu. Denn zwölf Jahre lang war er als Oberstabsfeldwebel Zeitsoldat bei der Bundeswehr, ist auch heute noch Reservist. Sowohl seine Beamtenzeit bei der Stadt Erkrath und seit 2001 in Düsseldorf lassen erahnen, dass kommunale Strukturen und Arbeitsweisen bei ihm in Fleisch und Blut übergegangen sind.  

 

Ralf-Kueppers-Buergermeister-Kandidat-Hilden-Kommunalwahl2020

 

Was ihn für seine Wahlheimat Hilden, an der sein Herz hängt, im einzelnen vorschwebt, fasst der gut gelaunte Bürgermeister Kandidat kurz zusammen: Ein großes Manko sieht er in der starken Verschuldung des städtischen Haushaltes: „Wir müssen von den 40 Millionen Euro runterkommen.“ Dass dies auch in einer Wahlperiode von sechs Jahren nicht gänzlich gelingen kann, ist Küppers klar: „Wenn wir das auf Minus 10 Millionen Euro runterkriegen, ist das schon gut.“ Auf die Frage nach dem Wie, denkt er offen an eine moderate Erhöhung der Hebesetze für Gewerbe- und Grundsteuer. Aber auch die freiwilligen Einnahmen und Ausgaben müssen unter die Lupe genommen werden. 

 

Er sieht aber auch dringend Bedarf, dass die Personalsituation der zirka 1.000 Mitarbeiter in der Stadtverwaltung deutlich verbessert werden muss. „Hauptaufgabe des Bürgermeisters ist es, dass er als Chef der Verwaltung für den Dienstbetrieb verantwortlich ist und das dieser Dienstbetrieb funktioniert. Dies geht am besten mit motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“  Nur so könne man den Wünschen der Bevölkerung gerecht werden, unterstreicht Küppers: „Natürlich weiß ich, dass das nie zu hundert Prozent klappt.“ 

 

Ralf Küppers hat noch ein weiteres Thema, das er unbedingt angehen möchte: Dazu gehören der Bücher- und Blumenmarkt: „Sie sollen wieder das werden, wofür sie stehen.“ Auf dem Büchermarkt sollen nach Küppers in erster Linie Stände vertreten sein, die literarische Werke und Schmöker anbieten. Ähnliches gilt auch für den Blumenmarkt, der seinen Charakter mittlerweile verloren habe. 

 

Dazu gebe es viele weitere Probleme: In Spielstraßen, in denen das Schritt-Tempo nicht eingehalten wird, möchte Ralf Küppers was verändern. Beim Thema Barrierefreiheit gibt es noch Luft noch oben. Und manche Dinge zweifelt der Bürgermeister-Kandidat für Hilden auch einfach an, gesteht er offen: Dazu gehört das Tempo 30 von 22 Uhr bis 6 Uhr beispielsweise auf der Hochdahler Straße.

 

Seine Strategie: „Ehrlich sein ‑ für den Bürger“

Dass es kein einfacher Wahlkampf unter den vier Kandidaten bzw. einer Kandidatin wird, ist Ralf Küppers klar: „Als einzigen Konkurrent sehe ich Dr. Claus Pommer!“ Doch Ralf Küppers ist bereit, sich dieser Konkurrenz zu stellen. Das bedeutet auch tief in die Tasche zu greifen für Werbematerialien und dergleichen. Auch das darf Küppers als Einzelkämpfer selber stemmen und das kann gut und gerne ein fünfstelliger Betrag werden. Doch das ist es ihm wert. Um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, wird er sich in den nächsten Wochen sowohl real präsentieren als auch auf Social Media, beispielsweise auf seiner Facebook-Seite.