Feuerwehr Hilden – Ein Leben als Lebensretter führen

Berufsbild Feuerwehr: Handwerk und Teamgeist

So einfach wird man schließlich nicht Feuerwehrmann oder -frau. Die Anforderungen an den Beruf sind hoch. So sollten Bewerber zunächst eine solide erste Ausbildung vorweisen. Handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit und körperliche Fitness sind unerlässlich. 

Das kann zum Beispiel Andre Weier bestätigen. „Ich habe zunächst Elektriker gelernt“, berichtet der 28-Jährige. „Doch der Job war mir zu eintönig. Daher bin ich zur Feuerwehr gegangen.“ Dort hat er eine Ausbildung zum Brandmeister erfolgreich abgeschlossen. Seit März 2018 ist er Teil des Hildener Teams.

Neben den Feuerwehrleuten sind auch die Notfallsanitäter auf der Wache in Bereitschaft. Einer von ihnen ist Jens Kirschey. Im Vergleich zum klassischen Rettungssanitäter hat der gelernte Krankenpfleger invasive Zusatzqualifikationen, beispielsweise für Schmerztherapien oder Medikamentenverabreichungen, erlangt. Am Einsatzort übernimmt der 29-Jährige die Erstversorgung der Patienten. „Meine Aufgabe ist es dann, das Opfer zu behandeln und zu stabilisieren, bis der Notarzt eintrifft.“

Feuerwehr Hilden Rettungssanitäter
Jens Kirschey ist Rettungssanitäter bei der Feuerwehr Hilden
Feuerwehr Hilden Brandmeister
Brandmeister Andre Weier

Es sind aber noch andere Gewerke bei der Feuerwehr vertreten. „Wir haben zum Beispiel einen Forstwirt“, sagt Jens Kirschey. „Der hat es einfach im Blut, wie man die richtige Sägetechnik bei einem umgestürzten Baum anwendet, so dass das Wurzelwerk nicht zurück schlägt.“ 
Ein Kfz-Mechatroniker hält die Fahrzeuge in Schuss und weiß bei Autounfällen besonders gut, wo die Batterien oder die Airbag-Technik im jeweiligen Modell installiert sind.