Dreck-weg-Tag: Grundschulverband räumte Stadt auf

Kinder engagierten sich für eine saubere Stadt

Am Freitag, 22. Februar, haben die Kinder aus dem Grundschulverbund Schulstraße - noch vor dem diesjährigen Dreck-weg-Tag - bei anfänglich nieseligem Wetter die Müllsäcke in die Hand genommen und reichlich Unrat beseitigt. 

Geplant war, dass die die Kinder der 1. und 2. Klassen die Schulhöfe und die Schulumgebung säubern und sich die 3. und 4. Klassen Gebiete des Stadtparks und die Verbundschule auf der Düsseldorfer Straße den Itterweg vornehmen.
"Leider wurde uns einen Tag vor der Aktion mitgeteilt, dass die Umbaumaßnahmen der Stadt Hilden mittlerweile nicht nur den Worrington-Platz, sondern auch den Stadtpark erreicht hat", berichtet die Schulpflegschaftsvorsitzende Nicole Bendig. "So mussten wir kurzerhand nur die 4a in den noch offenen Teil des Stadtparks schicken und, flexibel wie wir sind, die 3. Schuljahre der Schulstraße von unten auf den Itterweg ansetzen."

Einen Tag vorher standen die Materialien zur Abholung beim Bauhof bereit. "Die Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern hat einwandfrei und hilfsbereit funktioniert, so dass ich hier ein großes Lob und Dankeschön ausprechen möchte", so Bendig. 

Dreck-weg-Tag Hilden Grundschulverbund Schulstraße

"Bei der gesamten Aktion haben die Kinder sehr viele neugierige und interessierte Blicke auf sich gezogen und auch von vielen Seiten loebende und aufmunternde Worte erhalten. Die Kinder und auch die Passanten waren mitunter ganz schön erstaunt und erschrocken, was alles so weggeworfen und gefunden wurde. Teils direkt hinter oder neben fest installierten Mülleimern!" So fanden die Kinder neben einem Gucci Gürtel (vielleicht ein Imitat?), einem Regenschirm, jeder Menge Pfandflaschen und Dosen auch ein Nunchaku/Chako.

"Wir hoffen, dass diesse Aktion vielleicht zum nachmachen anregt", erklärt Nicole Bendig abschließend. "Die Lehrer werden mit den Kindern das Thema Müll, den Aktionstag und die gefundenen Gegenstände in den kommenden Unterrichtsstunden nochmals aufarbeiten, so dass das Ganze einen doppelt positiven Effekt hat. Auf jeden Fall hat es das Bewusstsein und die Nachhaltigkeit der Kinder positiv beeinflusst, so das künftig sicher schon mal etwas weniger Müll achtlos entsorgt wird."

Fotos: privat

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