Das Overstolz ist zurück

Neueröffnung nach 14 Monaten – Küche setzt auf Bio und Nachhaltigkeit

Eine buchstäbliche “Durststrecke” hat das Café Overstolz am Warrington-Platz hinter sich. Satte 14 Monate war der Betrieb geschlossen; und das obwohl es zu den beliebtesten Locations in der Hildener Innenstadt gehört.

 

Der Grund für den langen Stillstand: Zunächst – natürlich – der Lockdown im Winter 20/21; danach fand die Betreiberin Pavlina Petreska kein geeignetes Personal.

Jetzt ist das Overstolz aber so weit aufgestellt, dass die Gäste endlich wieder “in den Genuss” kommen.

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Was gibt es neues?

Die Küche im Café Overstolz will im Laufe des Jahres auf nachhaltige Produkte umstellen. Schon jetzt werden beispielsweise Eier, Milch und Butter von Bio- und regionalen Anbietern verwendet. Auch das Fleisch und viele weitere Zutaten sollen nach und nach ein “grünes” Label tragen.

Bald erscheint eine neue Speisekarte, auf der die Herkünfte ausgelistet warden. “Wir wollen so transparent wie möglich sein”, sagt Pavlina Petreska.

 

Demnächst auch eine Teststelle?

Leider eröffnet das Overstolz ausgerechnet in einer immer noch unsicheren Zeit. Es gilt 2G in der Gastronomie, bald vielleicht sogar 2G+; und das trübt natürlich die Freude der Gäste. “Ich finde das auch traurig, aber wir können die Maßnahmen verstehen”, erklärt Pavlina Petreska.

 

Um die Hemmschwelle zu senken, plant sie eine hauseigene Teststelle. “Die Testzentren in der Stadt schließen ja spätestens um 20 Uhr”, sagt die Gastronomin. Mit ihrer Station will sie einen Anreiz schaffen, dass die Menschen wieder ins Restaurant gehen. Und das negative Ergebnis soll dann auch für alle anderen Gasthäuser in Hilden gelten – denn sie alle leiden ja unter der derzeitigen Situation.

 

Ob die Teststation kommen wird, hängt nun vom Kreisgesundheitsamt ab. Pavlina Petreska hat einen Antrag gestellt und die Voraussetzungen geschaffen, zum Beispiel das Personal geschult.
Jetzt sind alle gespannt, ob die Kreisbehörde das genehmigt.

 

Bericht/Foto: Achim Kaemmerer

 


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