Chaos im Kreisgesundheitsamt: Das sagt die UWG-ME

03.10.2021

Für die Fraktion der Unabhängigen Wählergemeinschaft Kreis Mettmann (UWG-ME) im Kreistag antwortete uns die Fraktionsvorsitzende Brigitte Hagling.

 

Wie beurteilen Sie die Zustände im Kreisgesundheitsamt?

Die Verwaltung gibt sich immer aufgeschlossen, wenn die UWG-ME Fragen hat. Nachdem wir einen Missstand beim Impfzentrum gemeldet haben, wurde dieser umgehend behoben. Das Personal wurde und wird ständig den Umständen entsprechend angepasst. Bei Bedarf wird Personal aus anderen Ämtern hinzugezogen.

Damit eine Nachverfolgung der akuten Fälle durchgeführt werden konnte, haben alle Fraktionen ihre Fraktionsräume zur Verfügung gestellt. Dort hat die Verwaltung das Personal für die „Nachverfolgung“ untergebracht. Logistisch war das schon eine sehr gute Leistung. 


Welchen Anteil hat die Politik an diesen Zuständen?

Wir haben den direkten Kontakt zum Dezernenten Marcus Kowalczyk. Von der Politik erkannte Missstände wurden behoben oder zumindest so erklärt, dass wir erkennen konnten, woran es lag.

 

Wurde für ausreichend Personal/Ausstattung gesorgt? 

Ja, im Rahmen der Möglichkeiten. Ein Wechsel auf der Amtsleiterebene geht meist nicht ganz geräuschlos vonstatten. 

 

Inwiefern haben Politiker ihre Kontrollfunktion wahrgenommen?

Sobald für die Politik etwas unklar war, haben wir Kontakt mit der Verwaltung aufgenommen. Teilweise lag die Schuld der schlechten Kommunikation beim Bund, beim Land oder bei der Kommunikation mit dem RKI.


Was schlägt Ihre Fraktion vor, um den Zustand zu verbessern?

Das Beste wäre natürlich, wenn man möglichst viele Menschen dazu bringt, sich impfen zu lassen. 


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