
Hat PETO stillschweigende Vereinbarungen verletzt?
31.07.2025SPD beklagt "respektlosen Wahlkampf"
Die SPD Monheim wirft der PETO Partei einen unfairen Wahlkampfstil vor. Auslöser ist der auffällig frühe Start von PETO in die Plakatierung für die anstehende Kommunalwahl. Während sich die Parteien in Monheim seit Jahrzehnten stillschweigend darauf verständigt hatten, ihre Wahlplakate erst sechs Wochen vor dem Wahlgang aufzuhängen, hängt PETO bereits seit Wochen die Stadt mit großflächigen Plakaten zu.
„Gefühlt“ hängt an jeder dritten Laterne ein PETO - Plakat
SPD-Chef Christian Steinacker spricht von einer „maximalen Belästigung“ für die Bürger und wirft der Konkurrenz vor, auf „Sichtbarkeit statt auf Inhalte“ zu setzen. Auch Fraktionsvorsitzender Alexander Schumacher kritisiert die Aktion als Zeichen von Nervosität: Wer so früh plakatiere, vertraue offenbar wenig auf die politische Überzeugungskraft seiner Programme.
SPD hält sich an die jahrelang stillschweigend praktizierte 6-Wochen Frist
Die SPD betont, sie halte weiterhin an der freiwilligen Selbstbeschränkung fest, um Monheim vor einem „Dauerwahlkampf“ zu bewahren. PETO "verletze" mit der vorgezogenen Plakatierung eine "gewachsene politische Kultur". Das fügt sich nahtlos ein in ein aus Sicht der Sozialdemokraten bekanntes Muster: "Machtbewusste Politik ohne Dialog, vom Umgang mit Bürgerbegehren bis hin zu großen Bauprojekten wie der Marina oder dem Bayer-04-Campus".
Mit ihrer Kritik verbindet die SPD ein klares Signal: Sie will den Wahlkampf fair, kompakt und respektvoll führen und hofft, dass die Wählerinnen und Wähler ein Vierteljahr Dauerplakatierung kritisch sehen.
Bericht: LT
Foto: anzeiger24.de
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