A 59-Sanierung: Werden städtische Straßenbaumaßnahmen angepasst?

12.06.2025

Oppositionsparteien hatten gemeinsamen Antrag gestellt

Die Fraktionen von CDU, Bündnis90/Die Grünen, SPD und Herrn Stephan Wiese, FDP stellten im Ausschuss für Klimaschutz, Stadtplanung und Verkehr den Antrag, alle städtischen Straßenbaumaßnahmen an die zu erwartenden Beeinträchtigungen durch die sanierungsbedingte Sperrung der A59 anzupassen. Besonderes Sorgenkind vonseiten der Oppositionsparteien: Die geplanten Bauarbeiten an der Geschwister-Scholl-Straße, die verschoben werden sollten, so die Opposition. Der Antrag wurde in der Ausschusssitzung einstimmig mit Stimmen der Peto abgelehnt.

 

Keine höheren auswärtigen Verkehre

Bürgermeister Daniel Zimmermann bekräftigte, dass es möglich sein würde, die Geschwister-Scholl-Straße parallel zu dieser Maßnahme umzubauen. Er führte aus: "Wir rechnen nicht damit, dass auswärtige Verkehre aufgrund der Baustellensituation durch unser Stadtgebiet fahren. Man werde jede einzelne Baumaßnahme im Stadtgebiet innerhalb des digitalen Verkehrsmodelle simulieren und auch so durchführen, dass der Verkehr trotzdem fließen kann.

 

Vermeidung von Ausweichverkehr

Die erste Beigeordnete Lisa Pientak erklärte, dass durch die Durchfühnrung dieser Maßnahmen Ausweichverkehre durch das Monheimer Stadtgebiet vermieden werden könnten, weil es unattraktiv sein würde, durch das Monheimer Stadtgebiet nach Leverkusen zu kommen, anstatt die offizielle Umleitung zu machen. Pientak: "Es gibt Gespräche, die Umleitungsstrecken attraktiver zu machen, damit der zunehmende Verkehr dort zügiger fließen kann." Man habe großes Interesse daran, das Stadtgebiet so zu gestalten, dass nicht alle, die von Düsseldorf nach Leverkusen wollen, die möglichst attraktive Route erhalten durch uns hindurch zu fahren.

 

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Keine Zeitleiste

Eine Zeitleiste würde nicht vorgelegt, weil man immer versuche die Baumaßnahmen so zu planen, dass sie am besten zum überörtlichen Netz passen. Pientak: "Wir versuchen manche Maßnahmen etwa im Sinne eines Windschattens zu terminieren, wie bei der DB-Sperrung, in dessen Schatten der Brückenbau stattfinden soll." Man prüfe gerade, ob man das nicht für innerstädtische Maßnahmen auch hinbekomme. Wenn etwa die Brücke an der Berghausener Straße gesperrt ist, könnte es sehr sinnvoll sein, dann die Arbeiten an der Berghausener Strasse auszuführen, weil dort dann ohnehin kaum Verkehr sein würde.

 

B8 wird zum Sammelbecken 

Alexander Schumacher (SPD) merkte an: "Das wird sehr schwer umzusetzen sein. Ist vergleichbar mit der Baustellenampel am Spaghettikreuzknoten Ähnliches für die B8 in Langenfeld geplant? Die B8 wird ein Sammelbecken sein und wenn sich da Verkehr staut, werden die Leute über die Opladener Strasse, Baumberger Chaussee, Geschwister-Scholl-Straße Richtung Düsseldorf oder umgekehrt fahren." Es gäbe keinen "Fahrplan", den man zur Verfügung stellen könnte, so Pientak.

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Bericht: MK

Archivfoto: anzeiger24.de

 

 

 


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