Was soll in Haan die Hundesteuer kosten?

Bund der Steuerzahler hat die NRW-Städte verglichen – es gibt große Unterschiede

In Lienen (Tecklenburger Land) sind die Hundesteuer Kosten mit 24 Euro im Jahr am preiswertesten. 
Die Stadt Hagen ist mit 180 Euro Hundesteuer die teuerste Kommune. 
Haan berechnet 120 Euro und ist hat damit auch eine relativ hohe Hundesteuer.
Die Stadt Monheim dagegen bleibt ihrem Prinzip „Steuern runter“ treu und hat den Hundesteuersatz von 132 Euro auf 96 Euro gesenkt.

Noch interessanter wird es bei mehreren Hunden: 
Wer in Wuppertal zwei Hunde hält, muss 576 Euro Hundesteuer bezahlen. Drei Hunde in Bedburg sind schon Luxus: hier berechnet die Stadt 1.050 Euro. In Verl bei Bielefeld kostet die Haltung von zwei Hunden nur 62 Euro, bei drei Hunden 111 Euro – ein wahres Schnäppchen und „Schlusslicht“. 
Zum Vergleich: 
Haan nimmt Hundehaltern 288 Euro für zwei Hunde und 504 Euro für drei Hunde ab. Das ist auch schon recht üppig.
Wiederum ein anderes Bild ergibt sich bei der Hundesteuer, wenn man auf die „gefährlichen“ Hunderassen blickt: 

Am günstigsten ist der Satz im münsterländischen Legden für einen „gefährlichen“ Hunde mit 120 Euro. 
Der Luftkurort Heimbach im Kreis Düren kassiert für einen „gefährlichen“ Hund 1.200 Euro Hundesteuer (so wie Solingen), für zwei Hunde 3.600 Euro und 5.400 Euro für drei Hunde und ist damit Spitzenreiter.
Für Haan gibt es dazu keine Angabe laut Steuerzahlerbund.
Die Bergbau- und Töddengemeinde Recke im Tecklenburger Land verlangt „nur“ 280 Euro bei zwei und 420 Euro bei drei „gefährlichen“ Hunden.

Weiter schreibt der Bund der Steuerzahler: „In fast allen untersuchten Kommunen wird auf Antrag Steuerbefreiung gewährt für Hunde, die ausschließlich zum Schutz und der Hilfe Blinder, Gehörloser und sonstiger hilfloser Personen dienen.“

Im übrigen hält der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen Bagatellsteuern wie die Hundesteuer für nicht zeitgemäß und fordert eine Abschaffung.

 

 

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