Stadt bereitet sich auf mögliche Flüchtlinge vor

Unterstützung für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

Wie die Stadt heute auf Nachfrage per Pressemitteilung bekannt gibt, bereitet sich die Verwaltung auf mögliche Flüchtlinge aus der Ukraine vor: „Erschütternde Bilder erreichen uns aus der Ukraine. Wir können hier in Haan nicht das Weltgeschehen ändern. Aber wir können unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ausdrücken und werden – sollten uns geflüchtete Menschen aus der Ukraine brauchen – vorbereitet sein“, heißt es aus dem Rathaus. Die Verwaltung sei schnell in Gespräche eingestiegen, der Stab für außergewöhnliche Ereignisse wurde einberufen und will darauf vorbereitet sein, dass Flüchtlinge aus der Ukraine auch in Haan eintreffen werden.

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Bürgermeisterin bietet Haaner*innen um Unterstützung

„Wenn Sie Platz zur Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine haben, sei es in Privathäusern, Wohnungen oder anderen geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten, die derzeit zur Verfügung stehen, melden Sie diesen bitte an uns.“ Private Unterkünfte sind nach Auffassung der Verwaltung eine gute Ergänzung zu den städtischen Unterkünften, über die die Stadt Haan verfügt. 

 

Zur Koordination der Wohnungsangebote für Geflüchtete hat die Stadtverwaltung eine Mailadresse [email protected] eingerichtet. „Bitte teilen Sie mit, wie viele Zimmer Sie für welchen Zeitraum und für wie viele Personen maximal zur Verfügung stellen können. Die Stadtverwaltung wird dann bedarfsorientiert mit Ihnen in Kontakt treten. Diese Mailadresse können natürlich auch die Geflüchteten selbst oder ihre Angehörigen nutzen, damit schnelle Hilfe organisiert werden kann“, erklärt Sonja Kunders.

 

Darüber hinaus informiert das Sozialamt über Leistungsansprüche der Geflüchteten unter der Mailadresse [email protected] sowie unter den Telefonnummern 02129/911-344 bzw. -459. „Sie können unter diesen Telefonnummern gern einen persönlichen Beratungstermin mit dem Sozialamt vereinbaren. Zur Vermeidung von Kommunikationsschwierigkeiten wird darum gebeten, dass sich Menschen melden, welche im Beratungsprozess dolmetschen können. Bitte nutzen Sie hierfür ebenfalls die Mailadresse [email protected] und informieren bei dieser Gelegenheit gern über Zeitfenster, welche Sie für diese Unterstützung zur Verfügung stellen können. Vorzugsweise werden Dolmetschende für die ukrainische Sprache benötigt, gerne aber auch für die russische Sprache.“

 

Die Stadtverwaltung bittet darum, von Sachspenden abzusehen. Sachspenden können in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung nicht gelagert werden, und es besteht logistisch aktuell keine Möglichkeit, diese ins Kriegsgebiet zu transportieren.

 

Quelle: Stadt Haan, Foto: anzeiger24, pixabay


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