Sie sind die guten Seelen des Cafés in der Senioren-Wohnanlage Haus am Park

Geselliges Miteinander

Das Haus am Park ist in Trägerschaft der Diakonie an die evangelische Kirchengemeinde angeschlossen. Seit 20 Jahren gibt es die betreute Wohnanlage in der Gartenstadt, fast genauso lange besteht auch das Café im Haus am Park. Dabei ist Ulrike Recknagel von der ersten Stunde an dabei. "Ich habe meinen Mann verloren und mich in die Aufgabe gestürzt", betont die ehrenamtliche Küchenfee, die immer einen Blick auf ihre Gäste hat: "Gerade wenn neue Bewohner reinkommen, schauen wir, dass sie sich hier gut aufgehoben fühlen." Ziel des Hauses sei es, Kontakte aufzubauen, erläutert Pfarrerin Gabriele Gummel. Das Gemeindecafé leiste als niederschwelliges Angebot einen tollen Beitrag dazu. Jeden Monat versucht die Crew ein Fest zu gestalten: Am Karnevalsdienstag (13. Februar) kommt das Haaner Kinderprinzenpaar zu Besuch. Am Kirmesmontag ist das Café geöffnet. Im Oktober findet traditionell eine bergische Kaffeetafel statt. Allerdings kann das Team dringend Verstärkung gebrauchen.

Verstärkung gesucht

Früher fand der Cafébetrieb an drei Nachmittagen die Woche statt. "Den Dienstag haben wir gestrichen, weil wir keinen Nachwuchs haben", betont Ulrike Recknagel. Sie selbst gehört mit ihren 64 Lenzen zu den jüngsten, fast alle der 13 fleissigen Helfer/-innen sind deutlich älter, aber voll dabei. An den Café-Nachmittagen braucht es immer ein Zweierteam. Die Gruppe würde sich gern Verstärkung wünschen. Sie alle sind sich sicher: "Man bekommt viel von den Menschen zurück." Da reicht schon ein Lächeln.

Den Erlös spendet die Café-Crew an Einrichtungen und Projekte in der Gartenstadt. In den gut 19 Jahren haben sie eine beachtliche Spendensumme im mittleren fünfstelligen Bereich an Kindergärten, an den CVJM, an den Haaner Sommer Verein, an die Haaner Tafel, an das Jugendcafé und andere Stellen übergeben.