Meilenstein Richtung Vereinsheim TSV Gruiten

Verein bekommt knapp 2,5 Millionen Euro für den Bau des Sportheims

In der letzten Woche fand ein für das Vereinsleben des TSV Gruiten entscheidender Notartermin statt: Die beiden Vorsitzenden des TSV Gruiten 1884 e.V., Joachim Ziegert und Matthias Tekaat, unterzeichneten gemeinsam mit der Beigeordneten der Stadt Haan, Annette Herz, den Erbbaurechtsvertrag, der die Grundlage für die Errichtung und den Betrieb des neuen Vereinsheimes mit Mehrzweckraum und den zugehörigen Anlagen durch den Verein darstellt.

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Dass dieses Ziel sehnlichst herbei gewünscht wird, erklärt allein die Tatsache, dass das derzeit genutzte Vereinsheim eine Lebensdauer von knapp 100 Jahren erreicht hat und damit modernen energetischen Standards schon lange nicht mehr gerecht wird, wie Sonja Kunders von der Stadt betont. „Eine vollständige Sanierung ist unter Wirtschaftlichkeitsaspekten nicht darstellbar. Seit 2016 bemüht sich der TSV Gruiten um einen Neubau. Nachdem klar wurde, dass der Rat der Stadt Haan dieses Projekt zwar durchaus befürwortet, die Ressourcen des städtischen Amtes für Gebäudemanagement jedoch die vom Verein angestrebte zeitnahe Umsetzung wegen vieler prioritärer Bauprojekte erst später würde stemmen können, wurde die Lösung einer eigenen Umsetzung der Baumaßnahme gefunden.“ Dafür erhalte der Verein das städtische Grundstück im Wege der Erbpacht zu einem symbolischen jährlichen Erbbauzins und außerdem knapp 2,5 Millionen Euro für den Bau des Sportheims samt öffentlicher Toiletten. 

 

„Im Gegenzug erbringt der TSV Gruiten sämtliche Planungs-, Ausschreibungs- und Bauüberwachungsleistungen, die ansonsten die Stadt Haan – Gebäudemanagement – übernommen hätte“, untermalt Sonja Kunders. Zudem muss das jetzige Vereinsheim abgerissen werden, der Neubau kommt genau an diese Stelle. „Selbstverständlich sind in den vom Rat freigegebenen Mitteln auch Gelder für die erforderlichen externen Vergabeleistungen und Fachplanungen enthalten, da diese Leistungen von ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern nicht zu erbringen sind.“

 

Foto: Stadt Haan


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