Geparkte Fahrzeuge behindern Feuerwehr und Müllabfuhr

Im Haaner Stadtgebiet führen falsch oder unüberlegt abgestellte Fahrzeuge immer wieder zu Problemen – insbesondere in engen Straßen und an unübersichtlichen Kurvenbereichen. Für viele Verkehrsteilnehmende wirkt es vielleicht auf den ersten Blick so, als bleibe „noch genug Platz“. Doch gerade für größere Fahrzeuge wie Feuerwehr- oder Müllfahrzeuge reicht dieser oft nicht aus.

Feuerwehrfahrzeuge und Müllabfuhr benötigen in Kurven oder an Engstellen deutlich mehr Platz zum Rangieren und eine breitere Fahrfläche. Wird dieser Raum durch parkende Fahrzeuge eingeengt, kann ein Durchkommen unmöglich werden. Besonders betroffen sind unter anderem die Goethestraße, Am Marktweg und die Breite Straße. Doch auch in anderen Teilen des Stadtgebiets treten vergleichbare Situationen auf, die nicht nur den Verkehrsfluss stören, sondern im Ernstfall Menschenleben gefährden können. 

Die Stadtverwaltung erhält zunehmend Rückmeldungen, dass Fahrzeuge in diesen und anderen Bereichen so geparkt werden, dass Feuerwehr, Rettungsdienste und die Müllabfuhr stark eingeschränkt oder sogar blockiert werden. Im Ernstfall, wenn jede Minute zählt, kann das zu kritischen Situationen führen.

Die Stadt appelliert daher an alle Fahrzeughalterinnen und -halter: Bitte achten Sie beim Parken besonders auf die Durchfahrtsbreite – vor allem in engen Straßen. Jeder von uns kann in die Situation kommen, dringend auf schnelle Hilfe angewiesen zu sein. Damit diese Hilfe zuverlässig ankommt, müssen die Rettungswege frei bleiben.

Eine weitere zunehmende Problematik ist das verbotswidrige Parken auf Gehwegen. Auch hier häufen sich die Beschwerden – etwa von Eltern mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrern oder Personen mit Rollatoren. Wichtig zu wissen: Gehwegparken ist nur dort erlaubt, wo es durch Verkehrszeichen ausdrücklich freigegeben ist. Alte und verblasste Bodenmarkierungen reichen als Kennzeichnung nicht aus. Maßgeblich ist immer die Beschilderung! Die Stadt wird daher in Zukunft regelmäßige Kontrollen durchführen. 

Infos/Fotos: Stadt Haan