Gegen den Leerstand in Haan: WLH stellt ihren Plan vor

08.07.2025

Stadt soll ehemalige Landesfinanzschule übernehmen und jungen Unternehmen anbieten

Was können Politik und Verwaltung gegen den zunehmenden Leerstand in der Haaner Innenstadt tun? Die Fraktion Wählergemeinschaft Lebenswertes Haan (WLH) stellt dazu einige Ideen am Samstag, 12. Juli 2025, beim Bürgerdialog, von 10 bis 13 Uhr auf dem Neuen Markt vor.

 

Friedrichstuben-bei-Marko

 

Innovative Start-Ups und Co-Working-Spaces an die Kaiserstraße

„Wir benötigen dringend das Areal von 6.562 qm an der Kaiserstraße, die ehemalige Landesfinanzschule, in städtischem Eigentum“, sagt die Bürgermeisterkandidatin Meike Lukat: Nach ihren Vorstellungen könnte in diesem Gebäude ein Mix aus Handel, Gewerbe und/oder Dienstleistungen für junge Unternehmen, Co-Working-Spaces und/oder Start-Ups – mindestens im Erdgeschossbereich – entstehen.

 

„Die Möglichkeit des Vorkaufsrechts muss genutzt werden. Nur so hat die Stadt Haan alle Möglichkeiten selbst in der Hand“, so Lukat, denn: „Was passieren kann, wenn großflächige Zentrumslage einem Investor gehört, können alle in der Haaner Marktpassage sehen. Wenn aber die Stadt Haan Eigentümerin des Areals wird, hätte sie die Möglichkeit neue Ideen und innovative Läden zu fördern, die eine optimale Ergänzung für den Einzelhandel und die Dienstleister in der Haaner Innenstadt darstellt.“

 

„Nur mit Pflastersteinen, mehr Grün und Bänken kriegen wir die Lage nicht in den Griff"

Die WLH hat aber noch weitere Ideen, die sie beim Bürgerdialog präsentieren will, zum Beispiel:

  • Die Marke „Gartenstadt“ nutzen, etwa mit vertikalen Gärten oder Aktionen wie „Mein schönster Baum“ oder „Der schönste Vorgarten
  • Gründung eines Stadtmarketings mit Social Media-Aktivitäten
  • Parkraumanagement und Mobilitätsführer, saubere und helle Wege aus Tiefgaragen mit Wegweisern zu Läden

„Zu all diesen und mehr Punkten haben wir Anträge gestellt. Die haben alle anderen Fraktionen, die Bürgermeisterin und die Wirtschaftsförderung immer wieder abgelehnt“, berichtet Lukat. „Wir wollen die Leerstands-Spirale endlich stoppen. Nur mit neuen Pflastersteinen, mehr Begrünung und ein paar Bänken kriegen wir die Lage nicht in den Griff. Wir haben ein gesamtheitliches Konzept; und das möchten wir vorstellen.“

 

Bericht: KA
Fotos/Quelle: WLH

 

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