Frühling auf dem Neanderlandsteig: Kreis Mettmann bittet um Rücksichtnahme in Naturschutzgebieten

29.03.2024

Tiere und Pflanzen bitte schützen – Hunde bitte anleinen

Reichlich Natur kann im Kreis Mettmann auf den unzähligen Rad- und Wanderwegen erlebt und erspürt werden – zum Beispiel auf den Routen des Neanderlandsteiges. Zum Frühlingsstart blühen in der Aue das gelbe Scharbockskraut und der purpurne Lerchensporn auf. Auch die Tiere auf den Wiesen und in den Wäldern werden aktiv: Der blauschillernde Eisvogel kann bei seinem Flug über das Wasser jetzt besonders gut beobachtet werden, während in den Hangwäldern die Spechte mit ihrem Klopfen auf hohle Stämme ihr Revier markieren.
Bei aller Frühlingseuphorie appelliert der Kreis Mettmann aber auch an die Naturfreundinnen und -freunde: „Wer sich jetzt zu einem Ausflug aufmacht, sollte auf die Tiere und Pflanzen, die dort leben, Rücksicht nehmen.“

 

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Denn „jeder Schritt abseits der gekennzeichneten Wege führt dazu, dass Tiere beunruhigt und Pflanzen zertreten werden können. Gerade im Wald sind die jung nachwachsenden Sämlinge und Jungbäume wichtig für die Zukunft der Wälder“, sagt Jutta Scheuß von der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Mettmann. Außerdem empfiehlt sie: „Hunde sollten angeleint werden, da die Gefahr besteht, dass sie wildlebende Tiere beunruhigen, Äcker verunreinigen oder andere Erholungssuchende stören. Für die Pause zwischendurch gibt es ausgewiesene Plätze. Wenn mal kein Mülleimer in der Nähe ist, sollte man den Müll mitnehmen und nicht einfach dort liegenlassen.“

Viele der Bachtäler im Kreis Mettmann sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Auf Grund der teils seltenen Tier- und Pflanzenarten gelten zum Beispiel im Neandertal, Schwarzbachtal, Angerbachtal und Morper Bachtal besondere Regeln: Hier dürfen die Wege nicht verlassen werden, das gilt für Erholungssuchende und auch für Hunde. In vielen Naturschutzgebieten herrscht sogar eine Anleinpflicht.

 

Entlang der Wege informieren Tafeln über die Besonderheiten des jeweiligen Naturschutzgebietes.

 

Quelle/Foto: Kreis Mettmann

 


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