Andi Scheuers Abschiedsgeschenk: ein neuer Bußgeldkatalog

Ab November wird es für Raser, so sie sich erwischen lassen, merklich teurer. Schon bei geringer Tempoüberschreitung bis 10 km/h erhöht sich das Bußgeld von 15 € auf 30 €. D.h. wer demnächst in einer Spielstraße mit 15 km/h geblitzt wird, muss 30 € zahlen. Spaß beiseite. Natürlich geht es unserem noch amtierenden Bundesverkehrsminister um die wirklichen Raser. Und die werden zum Teil demnächst das Doppelte der alten Bußgelder zu zahlen haben. Beispiel: bei 50 km/ h zu viel steigt die Strafe von 200 € auf 400 €. Im europäischen Vergleich liegen diese Beträge im unteren Mittelfeld.

 

Auch falsches Parken wird deutlich teurer

Deutlich teurer wird es auch für Falschparker. Das normale Bußgeld steigt von 15 € auf 25 €. Bei verbotener Parkerei auf einem Behindertenparkplatz erhöht sich das Bußgeld von 35 € auf 55 €. Und auch wer sein Fahrzeug unberechtigt auf einem E-Parkplatz abstellt, wird mit 55 € zur Kasse gebeten.

 

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Punkteregelung wird „aufgeweicht“

Neben einem Bußgeld gibt es in Abhängigkeit der Schwere des Verstoßes auch Punkte in der Verkehrssünderkartei im Flensburg. Das Punktesystem startete mit 1 Punkt ab einem Bußgeld in Höhe von 60 €. Im neuen Bußgeldkatalog gilt die Sonderregelung, dass es bei einem Tempoverstoß von 20 km/ h zwar zu einem Bußgeld von 70 € kommt, es aber keinen Punkt in Flensburg gibt.

Was immer sich der Scheuer Andi dabei gedacht hat, wir empfehlen: fahrt einfach nicht zu schnell!